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| | From: Joerg___ (Original Message) | Sent: 3/3/2008 12:26 AM |
Überall als Stimmungsmesser gesehen, haben sich die Kommunalwahlen in Bayern doch eher zu einer Watschn für die CSU entwickelt. Nicht nur 2,5 Mio diskriminierte Raucher, sondern auch ein über jedwedes Vorstellungsvermögen überheblicher Beckstein dürften ('Das Ziel heißt 50+x, wobei wir für x der Güte Gottes keine allzu engen Grenzen setzen wollen....') erheblich dazu beigetragen haben.
Während Parteichef Huber eine Bestätigung in den Wahlergebnissen sieht (wo auch immer er die entdeckt haben mag) wird Beckstein schon ein wenig kritischer, allerdings nicht gegenüber sich und seiner Partei. Er spricht davon, das man den Wählern besser vermitteln muß, das man nur gute Politik machen könne, wenn man einen klaren Wählerauftrag bekomme.
Man könnte meinen, notorische Realitätsverweigerung regiert hier.... Ein asketischer, bauernschlauer aber rhetorisch unbegabter Stoiber hat einen mehr als versagenden Nachfolger gefunden, man mag es kaum glauben, aber sogar sowas ist möglich. Landespolitik ist immer maßgeblich für Kommunalwahlen, auf jeden Fall für Negativstimmungen. Er wird es lernen.
Hoffen wir, das die teilweise flächendeckende Wählerlosung 50 minus x Erfolg hat, wobei wir für das x der Güte Gottes keine allzu engen Grenzen setzen sollten...;-))) |
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| | From: Hahe_1 | Sent: 3/4/2008 4:16 PM |
Stimmt scho! Aber ist dieser Mageth (falls den überhaupt jemand kennt) eine Alternative?????? |
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Auf keinen Fall. Im Mom ist in Bayern nur schwarz-rot-grün im Landtag vertreten, also würde ich meinen, da paßt gelb noch gut dazu - vor Allem nachdem die im Stammrevier der Schwarzen wildern, die in ihrer Überheblichkeit untragbar geworden sind. |
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| | From: Hahe_1 | Sent: 3/5/2008 6:03 AM |
So wie die Union (ich meine jetzt v.a. im Bund) viele Stammwähler aus dem Mittelstand verärgert hat, muss man sich sowieso wundern, warum die FDP so wenig davon profitiert. Wahrscheinlich gehen viele überhaupt nicht mehr zur Wahl. |
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http://www.focus.de/politik/deutschland/gesundheitspolitik/tid-9136/rauchverbot_aid_264009.html
Hähä...die Proteste haben nicht nur bei uns Wirkung gezeigt, 2,5 Mio Raucher sind halt einfach nicht zu vernachlässigen und spätestens jetzt wird einigen ein Alarmglöckchen aufgegangen sein, was es so mit den immer wieder als Alibi vorgewiesenen Umfragen, wonach 2 Drittel der Bevölkerung das Rauchverbot befürworten würden, so auf sich hat. Ab morgen wird eine Aufweichung debattiert, aus der die CSU - beratungsresistent wie sie ist - sicher nicht schadlos rauskommt. Und das ist gut so. Die Watschn haben sie verdient. Dumm gelaufen, geben sie nach, gelten sie als Umfaller, geben sie nicht nach, ist die Klatsche bei der Landtagswahl sicher - der Eingriff in die bayrische Wirtsstubngmiatlichkeit wird gewöhnlich hart abgestraft. Tja vorbei die Arroganz, die mir entgegenschlug, als ich die einzelnen Mandatsträger angeschrieben und um Stellungnahme gebeten habe - offenbar ist es wohl nix mit dem 'Ich befürworte das uneinschränkt', wie ich es zu 99% als Antwort erhalten habe....
Weiter so. Und hoffentlich bald mal für 5 Jahre einen zweidrittelmehrheitsfreien Landtag...;-) Offenbar reagieren die Parlamentsbauern ja nur auf das. Da hat sich der bayernweite Aufwand mit den Flugblättern ja direkt gelohnt, ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgemacht haben. Und natürlich an den VEBWK - das ist noch steigerungsfähig!
Lustig: Nichtraucher in Raucherclubs. http://web1149.webbox182.server-home.org/cms/upload/pdf5/Wirte_lassen_dampf_ab.pdf
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Auch lustig:
http://web1149.webbox182.server-home.org/cms/upload/pdf5/Beckstein_030308.pdf
Die Bürger stimmen mit den Füssen ab, die Lobbyisten werden die CSU geführte Landesregierung mit Klagen beschäftigen, es wäre fast ein Wunder, wenn das schadfrei für den Verein CSU abgeht....;-) |
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nun, immerhin fällt in bayern jetzt das rauchverbot in festzelten. irgendwie scheint man aufgewacht zu sein. |
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Da fällt noch mehr, willste wetten? |
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| | From: Wolf45 | Sent: 3/8/2008 8:37 PM |
Den Ausdruck "spanische Verhältnisse" sollte man schon mal hinterleuchten. |
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