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| | From: Joerg___ (Original Message) | Sent: 3/14/2008 1:32 AM |
Ein interessantes Urteil, bei dem ich irgendwie beide Seiten verstehe. Auch im Jahr 2008 werden Menschen, die sich lieben und freiwillig miteinander schlafen, ins Gefängnis gesteckt", kommentierte der Dresdner Jurist das Urteil. Auf der anderen Seite steht die Gefahr der Schädigung der Nachkommen. Was meint ihr dazu? |
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| | From: Wolf45 | Sent: 3/14/2008 2:04 PM |
Inzest ist hinsichtlich der Gefährdung umstritten, in einigen Ländern wird es auch nicht mehr bestraft.
Vielleicht am besten mal den Wikipedia Eintrag lesen
http://de.wikipedia.org/wiki/Inzest |
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| | From: Hahe_1 | Sent: 3/14/2008 5:15 PM |
Auch beim fraglichen Geschwisterpaar scheinen einige Kinder ja Schäden zu haben. Deshalb hat die Tabuisierung schon ihren Sinn. Auch die verbreitete jahrhundertelange Inzucht beim Hochadel hat ja wohl Spuren hinterlassen. Teilweise sind die ja völlig verblödet! Durch die Vererbung werden eben schlechte Gene verstärkt weitergegeben. Es geht somit eigentlich eher um die Kinder, weniger um die sexuelle Beziehung. Warum gestattet man denn dann eigentlich nicht die Geschwisterehe, wenn Kinder durch Sterilisation ausgeschlossen werden? Es gibt aber noch ein anderes Problem. Man kann ja nicht immer davon ausgehen, dass der Wunsch von beiden Geschwistern gleichermaßen kommt. Außerdem könnte das jüngere/schwächere Geschwisterteil benachteiligt werden. |
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| | From: Wolf45 | Sent: 3/14/2008 8:23 PM |
Moin Hahe,
die beiden Geschwister, welche sich da inzestös vereinigten, waren selbst keine geistigen Leuchten, insbesondere die Mutter.
Das relativiert die Aussagen bezüglich der Gründe der geistigen Schäden der Kinder etwas. Probleme wären vermutlich auch zu erwarten gewesen, wenn sich die Mutter mit einem anderen geistig etwas zurückgebliebenen Mann gepaart hätte.
Ich denke wenn Defekte sich genetisch vererben, und dann sich Menschen mit genetischen Defekten paaren, dann steigt das Risiko.
Das heißt nicht, dass der Defekt aufgrund Inzest entstanden ist, aber wenn er vorhanden ist, dann ist die Weiterverbreitung durch Inzest natürlich begünstigt.
Eigentlich eine Logig welche ich eben herleite aus den Methoden der Zucht (Hundezucht als bekannteste) bei denen man passende Gene weiter vererben will. Man kann natürlich damit auch ungünstige Anlagen weitervererben.
Schwachsinn aufgrund inzestöser Zucht sind bislang nicht dokumentiert, dennoch wird es vermieden.
Bei Meerschweinchen weiß jeder, dass es da drunter und drüber geht. Wer kennt etwas zu Ausfallserscheinungen bei Meerschweinchen aufgrund von Inzucht? Mir wurde bislang nichts berichtet.
Dennoch möchte ich es nicht mit meiner Schwester treiben, oder meiner Mutter ;-) das ist schon mal eine Geschmacksfrage. |
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Eine Sache ist Sex unter Verwandten - eine Andere ist es, Kinder zu zeugen. Ich selbst kann mich nicht zu einer eindeutigen Stellungnahme durchringen, meine aber, dass die Zeugung von Kindern unter Verwandten wegen der erhöhten Risiken besser unterbleiben sollte. Mit Moral hat das ganze Problem in meinen Augen am Wenigsten zu tun... |
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Die Risiken kann man vorher untersuchen lassen, da gibts an Uni-Kliniken Leute, die befassen sich nur mit sowas...also keine Ausrede. |
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