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| | From:  Joerg___ (Original Message) | Sent: 8/4/2008 1:31 PM |
| Der Mann ist so peinlich...nachdem es eine Schlappe für die Peinlichkeit der eingeschränkten Pendlerpauschale gab, will er vom Regen in die Traufe: sprich, diejenigen, die heute keine Mühe scheuen, auch über große Entfernungen Jobs anzunehmen, sollen bestraft werden. Wieso darf der als Minister überhaupt noch existieren? Ist der SPD denn gar nichts mehr zu peinlich? Der toppt ja in Sachen zurschaugestellter Inkompetenz sogar Trittinchen...  |
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Ich habe in verschiedenen Ländern gearbeitet und in den meisten davon bekommt man KEIN Fahr- bzw. Kilometergeld. Dort bilkdet man Fahrgemeinschaften oder benutzt öffentliche Verkehrsmittel - auch wenn es sehr umständlich ist. Da muss ich schon ein wenig schmunzeln.  Kein Land hat auch so schöne viele und unzweideutig geschriebene Steuergesetzeswerke/bibliotheken wie wir. Dumm nur, dass für den Normalverdiener nur das Einzahlen übrigbleibt, wenn auch noch die Pendlerpauschale geschreddert wird. Natürlich kann ich auch Pakistan mit den Emiraten vergleichen, Kolumbus mit Darwin, oder Quark mit Kartoffelpürrè... auch wenn es sehr umständlich ist. Mit 'Umständlich' könnten ja viele noch leben, aber mit so gar keiner arbeitszeitgemäßen, öffentlichen Verkehrsverbindung wohl eher nicht. So richtig toll fänden es vermutlich viele Steuergewürgte nicht wirklich, wenn sie im Winter an diversen Haltepunkten auf die diversen öffentlichen Verkehrsmittel warten müssten, um bereits nach wenigen Stunden ihrem Arbeitsplatz besuchen zu können. Scheiß auf die Familie, 8 Stunden Arbeitszeit und 4 Stunden Fahrtzeit ist zwar ein bisschen umständlich, aber die Scheidungsrate sinkt, man sieht sich eh nicht mehr  . Im Übrigen würde ich gern meinen Weg zur Arbeitsstelle aus der eigenen Tasche finanzieren, wenn mir der Staat nicht schon vor Antritt der Fahrt mein Fahrgeld gestohlen hätte!!!! Das gilt für genauso für meine Rente, wie für die meisten angeblichen Sozialleistungen, die mir erst mit unmoralischen, aber leider legalen, Taschenspielertricks aus der Tasche gezogen werden,und um die ich dann betteln muss. |
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Richtig, Planesia, ich war 4 Tage weg und das mit der Bahn. Am Bahnhof habe ich dann die Wahl zwischen den Taxen, die direkt vor dem Gebäude stehen oder dem ÖPNV, zu dem man über eher holprige Wege stolpert. Abends mit 2 abgekämpften Kindern und etlichen Taschen kein Vergnügen. Die Distanz beträgt tatsächlich etwa 4km. Ich finde also die Straßenbahn gegenüber dem Taxi etwas teuer...
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@24 Ich habe mich gerade diese Woche mit 3 verschiedenen Leuten über das Thema Spritpreise unterhalten: Einer wohnt in Ungarn und steht um 03.30 nachts auf, damit er den Zug bekommt. Arbeitsbeginn ist um 6:00, Fahrzeit 30 Minuten - Fahrgeld wird nicht gezahlt, auch kein km-Geld..Das Auto steht zuhause, da der Sprit zu teuer ist. Der 2. wohnt in Tschechien und klagt darüber, dass die Fahrt zur/von der Arbeit 1/3 seines Lohnes kostet und dass er sich deswegen eine neue Arbeit suchen will. Fahr- bzw. km-Geld gibt es nicht. Die 3. wohnt in D und ist jetzt vom Auto auf das Fahrrad bzw. das Laufen zur Arbeit umgestiegen. Was ich damit sagen will ist, dass es den Leuten in D noch RELATIV gut geht in Bezug auf Fahrten und Fahrtkosten... Aber im Grossen und Ganzen hast Du nicht ganz unrecht: Der Staat und seine "Diener" scheint offensichtlich die Bürger als eine Art "Selbstbedienungsladen" zu betrachten. Es wäre wünschenswert, dass das Ganze endlich mal aufhört |
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Als ALG-Empfänger bekommt man für die Einrichtung einer Wohnung Geld zur Anschaffung von Möbeln, technischen Geräten wie Kühlschränke, Kochherde und Fernseher, sowie für Textilien wie Bettwäsche, Gardinen usw. Weiterhin gibt es finanzielle Beihilfen wie Wohngeld, für Heizung und Strom sowie zur Bestreitung des Lebensunterhaltes für Alkohol, Zigaretten und Nahrungsmittel. Sind Kinder im Haus wird noch etliches daraufgelegt. Ein Zubrot verdient man sich durch Schwarzarbeit. Alles in allen stehen sich viele dieser Leute besser als jemand der einer geregelten Arbeit nachgeht. Durch die Kürzung der Pendlerpauschale ist es daher für viele unattraktiv geworden weiterhin im Arbeitsverhältnis zu bleiben und machen es auch wie die oben genannten. Diese Hängematten-Mentalität ist meiner Meinung nach daran schuld sich nicht mehr anstrengen zu müssen um sich Güter zu erarbeiten oder zu ersparen warum also sich weiterzubilden, Arbeiten auszuüben die körperlich oder geistig anstrengend sind wo man vom Staat rundum versorgt wird. Da in anderen Länder, wie sie hier genannt wurden, kaum etwas für die Sozialhilfe getan wird ist es logisch das auch keine Pendlerpauschale gezahlt wird. Daher kommen aus diesen Ländern, zum Beispiel aus Polen, Menschen und mieten eine Wohnung in Deutschland, Beispiel Görlitz, melden sich an und gleichzeitig arbeitslos, kassieren die Unterstützungen und leben unbeschwert in ihren Heimatländern.
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Na Capri, jetzt haste aber alle Klischees in einem Posting auf einmal bedient.
Also erstens bekommt man als ALG Empfänger nicht die von dir genannten Zückerle. Hartzler auch nur nach entwürdigendem Widerstand mittlerweile.
Wo du allerdings recht hast, ist, das es - Mindestlohnverweigerung und Steuerbelastung sei Dank - mittlerweile richtig viele Leute gibt, die als Vollzeitarbeitende schlechter gestellt sind - und zwar NICHT, weil Hartzler so gut gestellt sind, sondern weil Vollzeitler, insbesondere im Osten, immer mieser gestellt werden dank verweigertem Mindestlohn.
Von einem Hartzler zu behaupten, er bekäme Geld für Alkohol und Zigaretten ist in etwa so zynisch, wie von einem Geringbezahlten zu behaupten, er könne ja auch in Urlaub in die Karibik fahren (muß halt nur 1 Jahr aufs Essen verzichten, dannn geht das schon...). |
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"dass es den Leuten in D noch RELATIV gut geht in Bezug auf Fahrten und Fahrtkosten.."
Wieso?
Du hast dich schon infizieren lassen vom Jargon unserer
Steuerwegelagerer.
In DE bekommt man auch vom Staat KEIN km-Geld.
(übrigens noch nie)
Man konnte nur den Anteil an Fahrtkosten vom Gehalt
als *einkommens*steuerfrei betrachten (ein himmelweiter Unterscheid) - was immer noch schlechter gestellt ist als jeder Selbständige oder sogar jede
nichtbürgerliche Kapitalinstitution., die alle Kosten zur Erlangung von Profit als steuerfrei betrachten können.
Mehrwertsteuer, Minerölsteuer, Ökosteuer etc zahlt man trotzdem IMMER drauf....
Was klar die Intention unserer Steuerwegelagerer zeigt:
der beschäftigte Arbeitende hat als Melkvieh zu funktionieren. |
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"Ich habe in verschiedenen Ländern gearbeitet und in den meisten davon bekommt man KEIN Fahr- bzw. Kilometergeld."
Tja, in den meisten dieser Länder hat man auch nicht eine solche Abgabenlast wie hier...
Bin grad in Südamerika und hier würde man auch im Traum ned an Fahrgeld denken.
Hier denkt man ans tägliche Überleben (Jobs helfen dabei).
Ich wage allerdings zu bezweifeln, das das für uns ein Modell
sein sollte...
Solche Vergleiche zwischen Kuchen*backen* und Po*backen*
sind so dermassen daneben, weiter entfernt gehts wohl gar nicht. |
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Tja, in den meisten dieser Länder hat man auch nicht eine solche Abgabenlast wie hier... Das mag stimmen - dort hat man aber auch nicht eine so bequeme soziale Hängematte wie in D und die muss ja auch irgndwie finanziert werden... |
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Na dann erzähl doch mal von der sozialen Hängematte,
da bin ich echt gespannt...
Weißt du, warum ich immer den Eindruck habe, das Leute,
die sowas von sich geben, gar nicht wissen, von was sie
sprechen?
Weil sie auf Zustände referenzieren, die bereits seit vielen
vielen Jahren vorbei sind - ohne das zu merken.
Wer das nicht glaubt, dem empfehle ich ein halbes Jahr
Hartz IV, damit er das Geschwätz mal neu bewerten kann. |
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1. Es mag sein, dass es in D nicht mehr soviel Unterstützungszahlungen gibt wie in früheren Zeiten (im Falle von Arbeitslosigkeit bzw. sozialer Not), aber ich kann Dir versichern, dass es eine Menge Länder gibt, wo die Situation SEHR VIEL SCHLECHTER ist als in D. 2. Ich kenne einige Leute in D, die Hartz IV bekommen und sich schwarz Etliches dazu verdienen. Klar kann man das nicht auf Alle Hartz IV-Empfänger übertragen... 3. Ich wohne im Ausland und habe keinen Anspruch auf Hartz IV - aber der Betrag, den ich derzeit monatlich "zum Verleben/Überleben" habe, unterschreitet die Bezugsgrenze von Hartz IV (das ist ja nicht nur der Grundbetrag, sondern auch noch Beihilfe zur Miete etc.) |
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aber ich kann Dir versichern, dass es eine Menge Länder gibt, wo die Situation SEHR VIEL SCHLECHTER ist als in D. Ja und, was hat das mit Deutschland zu tun? Erzähl mal... Ich kenne einige Leute in D, die Hartz IV bekommen und sich schwarz Etliches dazu verdienen. Was willst denn damit sagen? Das das das Schlaraffenland ist und die das machen just for fun? Oder weil ihnen grad langweilig ist? Oder weil es bequemer ist, die Hartz IV Schergen an der Backe zu haben und gleichzeitig auf der Flucht zu sein und schwarz zu arbeiten, wohlwissend , das sie das irgendwann einholen wird? Wach mal wieder auf... Ich kann dich auch beruhigen: wenn ich Hartz IV bekommen würde, keine Aussicht auf einen regulären Job hätte und nicht auskomme mit Hartz IV, dann würde ich auch schwarz arbeiten. So weit ginge meine Opferhaltung nicht, das ich lieber bißchen Märtyrer spiele und vor mich hin jammere, wie schlecht das Leben doch ist... Ich wohne im Ausland und habe keinen Anspruch auf Hartz IV Glücklicherweise. Sozialleistungen waren ja auch nicht dafür gedacht, Ausreisenden ihre Auslandsaufenthalte zu finanzieren... |
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Kannst Du auch was Anderes, als nur blinwütig um Dich zu schlagen? Wir leben in Europa und in diesem Zusammenhang solltest Du meine Beiträge sehen. Ich wollte damit nur aufzeigen, dass es den Leuten in D NOCH verhältnismässig gut geht im Vergleich zu Menschen in anderen Ländern der EU..... Glücklicherweise. Sozialleistungen waren ja auch nicht dafür gedacht, Ausreisenden ihre Auslandsaufenthalte zu finanzieren Die Sache sieht bei mir ganz anders aus: Ich zahle soviele Steuern an den deutschen Staat und zusätzlich noch das Studium meiner Tochter, dass mir selbst fast nichts zum Leben bleibt. Nicht der deutsche Staat finanziert MIR etwas, sondern ich finanziere monatlich den Lebensunterhalt von Hartz IV-Empfängern  |
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Ich glaube eher, du bindest uns nen gewaltigen Bären auf, wenn man deine Aussagen so ansieht: - du lebst im Ausland - kannst kaum dich selbst finanzieren (unterhalb Hartz IV Niveau nach eigenen Aussagen) - aber zahlst soooviel an den deutschen Staat, das du sogar andere Hart IV Empfänger finanzieren kannst...aus dem Ausland natürlich. Netter Versuch....  |
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Wir leben in Europa und in diesem Zusammenhang solltest Du meine Beiträge sehen In diesem Zusammenhang sehe ich deine Beiträge ja auch, denn Ich wollte damit nur aufzeigen, dass es den Leuten in D NOCH verhältnismässig gut geht im Vergleich zu Menschen in anderen Ländern der EU..... ...ist wie wenn der Arzt zum Patienten sagt: Glück gehabt, das sie in Deutschland unheilbaren Krebs bekommen, hier gehts ihnen im Krankenhaus doch besser als andernorts... |
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@37 Ist leider DERZEIT so, wie ich es beschrieben habe. @38 So isses - in der EU wird sich ein gewisses Niveau einpendeln und das bedeutet , dass in manchen Ländern die Krankenkassen- und Sozialleistungen sinken und woanders geht es in dieser Beziehung bergauf - jedenfalls sehe und erlebe ich das so |
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