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General : Alternatives Unterstützungsmodell anhand Lehren aus der Finanzkrise
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Recommend  Message 1 of 19 in Discussion 
From: Wolf45  (Original Message)Sent: 12/11/2008 8:32 PM
Tja, wie fange ich es an, oder besser kurz gesagt:

Die Unterstützungsmodelle für die Krise sind ja bereits im Umlauf und somit in Anwendung. Nur der gewünschte Erfolgt stellt sich nicht unbedingt ein.

Nur beispielsweise mal aufgezählt ohne Anspruch auf Vollständigkeit bzw. ohne Anspruch dass alle Aufgezählten einwandfrei ihr Ziel teils verfehlt haben.

US Stützen für die Banken und Versicherungen landen teils in den Abfindungen und Weiterbeschäftigungen der vormals glücklosen Manager.

US Stützen zum Ankauf der "notleidenden Kredite" landen nicht bei den notleidenden Krediten, sondern der Bilanzkosmetik der Bank.

Deutsche Stützungen für die Banken landen in erster Linie bei der Bilanzkosmetik, dienen in erster Linie der Selbstrettung der Bank. Kredite an Unternehmen werden eher weniger ausgegeben. Der Mittelstand geht teilweise daran insolvent (Autozulieferer zur Zeit, obwohl da auch eine "Strukturbereinigung" ansteht).


Nun: Was sollen die Milliardenstützen bewirken?, fragt sich der Ottonormalverbraucher.

Sollen sie dafür sorgen, dass wir in Zukunft weiterhin hunderte von Banken haben, welche selbst ein gutes Auskommen haben, oder sollen sie die Wirtschaft unterstützen und eine "Strukturbereinigung" innerhalb der Banken nicht unnötig hinausschieben.

Wäre dies nicht für die gebeutelte KFW (ihr ursächliches Geschäftsfeld) und die Landesbanken, sich ein neues Geschäftsfeld zu erschließen, welches die meisten Banken im Moment geradezu wegschmeißen nur um die eigene Bilanz zu Schönen.

Was ist Eure Meinung dazu?

Wäre die KfW unfähig dazu oder wäre es ihr ursprüngliches Kerngeschäft?
Wäre es für die Landesbanken nicht ein neues Geschäftsfeld statt sich in waghalsige Finanzgeschäfte zu begeben welche bekanntermaßen einige in den Ruin getrieben haben.

Gerade weil die Geschäftsbanken sich zur Zeit mit Krediten zieren um die eigenen Bilanzen zu schönen welche noch kräftige Schmauchspuren der Finanzkrise aufweisen.


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Sent: 12/13/2008 2:06 AM
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Sent: 12/13/2008 2:08 AM
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Recommend (1 recommendation so far) Message 7 of 19 in Discussion 
From: MSN Nickname1AqualisSent: 12/13/2008 5:34 PM
Wieviel(e) Bank(en) braucht der Mensch Otto Normalo überhaupt noch?
 
Eine Zentralbank reicht. Es wird doch eh nur noch 'Buchgeld' hin und her geschoben. Die Dienstleistungen sind marginal und meist vom Kunden (gegen Gebühr!!!) selbst zu tätigen. Und eine Bank lässt sich besser kontrollieren, als all die kleinen LB-en mit ihren unveranwortlichen Möchtegernzockern und selbsternannten Bankerprofis, die sich wie die letzten Rotznasen über's Ohr hauen ließen (und wieder lassen werden!!).
Es ist wie mit den staatliche Krankenkassen. Obwohl es ja so schön heißt, das Konkurrenz das Geschäft belebt, sprich günstige Preise garantiert, ist es einer staatlich geförderten Schmarotzergilde, durch die Gründung von hunderten Mumpitzvereinen, gelungen, dieses Prinzip erfolgreich in sein Gegenteil zu verkehren. Statt einiger weniger Experten, deren Gehalt an den Erfolg gekoppelt ist, durften ganze Heerscharen von Dummschwätzern und Pseudomanagern ihren Spieltrieb frönen und dafür sorgen, dass unser Gesundheitssystem ein schwerkrankes Würstchen ist, dass den Pharmariesen zum Fraß vorgeworfen werden soll.

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Recommend  Message 8 of 19 in Discussion 
From: MSN NicknamePlanesia2Sent: 12/13/2008 5:44 PM
...das mit der Konkurrenz und der Geschäftsbelebung ist ein alter Ökonomie-Grundsatz, der aber heute (leider) seeeeeeeeeeehr oft nicht mehr stimmt, s. Benzinpreise, Energiesektor, Gesundheitswesen, Pharmaindustrie etc.
 
 

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Recommend  Message 9 of 19 in Discussion 
From: MSN NicknameSirRodney1964Sent: 12/13/2008 9:55 PM
Tja, bei "Konkurrenz belebt das Geschäft" wurden Preisabsprachen nicht bedacht.

Ich war schockiert, als ich in Augsburg feststellte, daß alle Apotheken den gleichen Betrag für eine Salbe forderten, die ich häufig brauchte. leider war dieser Preis doppelt so hoch wie der, den ich in Bad Hersfeld in einer Apotheke zahlte. Die anderen hatten auch andere Preise, je nachdem, wie sie kalkulierten.
Ein Apotheker meinte dazu freudestrahlend: Das ist doch gut, da zahlen Sie überall das gleiche!
OK, ich hab die gleiche Salbe dann in einem Drogeriemarkt wesentlich billiger bekommen... Dentinox für Zahnungsbeschwerden bei Kleinkindern... der Zahnarzt konnte sie sich von mir aus dann in den Ar... schieben. (Brilliante Formulierung von mir, oder?)

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Recommend  Message 10 of 19 in Discussion 
From: MSN NicknameCapribully°Sent: 12/13/2008 11:29 PM
Wieso Kleinkinder?

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Recommend  Message 11 of 19 in Discussion 
From: MSN NicknameSirRodney1964Sent: 12/14/2008 10:02 AM
Meist kriegen Kleinkinder Zähne. Dabei verändert sich der Mundraum und das verursacht die sog. zahnungsbeschwerden. Das heißt, die Kleinen haben das schon, obwohl noch weit und breit keine Zähne zu sehen sind.
Als Hilfe gibts da die Dentinox-Salbe, die kühlt, beruhigt das Kind und die Eltern und schmeckt nicht übel...
Inzwischen sind meine Kinder zwar 11 und 13, aber die waren mal, vor nachrechenbarer zeit, noch jünger...
Frage geklärt, Capri?

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Recommend  Message 12 of 19 in Discussion 
From: MSN NicknameJoerg___Sent: 12/14/2008 11:38 AM
Ich dachte auch schon, na der Sire ist aber ganz schön fortpflanzungsfreudig....;-)

Aber um auf den Thread zurückzukommen: Lehren aus der
Finanzkrise habe ich tatsächlich gezogen. Ich habe gelernt, das
für nicht tragfähige Konzerne ohne Nachweis des Mehrwerts für die Gesellschaft
durchaus 3-stellige Milliardensummen drin sind, für den Bürger
reichts grademal zu einem 'Schränk dich ein oder beweg deinen
Hintern, das du ne Arbeit hast und Steuern zahlst'.

Wenn ich mir anhöre, das flächendeckende Steuersenkungen für
den Bürger hartnäckig verweigert werden, während man unfähigen
Bankern Milliarden in den Allerwertesten bläst und sie maximal mit
Golden handshake abdanken läßt, dann krieg ich das kalte
Kot..en.

Reply
Recommend  Message 13 of 19 in Discussion 
From: MSN NicknamePlanesia2Sent: 12/14/2008 12:39 PM
Am "amüsantesten"  finde ich, das die Regierung darüber nachdenkt, auch der Autoindustrie (GM) Millarden in den A.. zu schieben für Autos, die die Umwelt belasten (GM hat schon vor mehr als  einem Jahrzehnt den EV1 (Elktroauto) in den USA auf den Markt gebracht. Leider konnte mn ihn nur mieten und nicht kaufen, aber alle Mieter waren hochzufrieden mit dem effizienten Auto - in weniger als 9 Sek, von 0 auf 100) ).
 
Wer soll eigentlich dann die vermutlich auf Halde gebauten Autos kaufen? Ich bezweifle, dass es in D derzeit viele Bürger gibt, die sich einen Neuwagen - noch dazu ausgerechnet von GM - leisten können oder wollen.
Ob GM dann später auch wieder eine "Verschrottungsprämie" kassieren will?

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Recommend  Message 14 of 19 in Discussion 
From: Wolf45Sent: 12/14/2008 8:25 PM
Dentinox kennt wohl jeder, der Kinder hat. habe schon vor über 40 Jahren das Zeugs meiner Schwester bei Zahnungsschmerzen eingerieben. Auch die eigenen Kinder später.

"Wenn ich mir anhöre, das flächendeckende Steuersenkungen für
den Bürger hartnäckig verweigert werden, während man unfähigen
Bankern Milliarden in den Allerwertesten bläst und sie maximal mit
Golden handshake abdanken läßt, dann krieg ich das kalte
Kot..en."

Tja, man hat sich damit auch das Problem eingehandelt, den Automobilbauern am Band erklären zu müssen, weshalb Banken mit ihren waghalsigen Zocker-Chefs einen Freifahrtschein durch die Krise bekommen, die Auotomobilkonzerne mit ihrer zu lange an US-Vorlieben angepassten Modellstruktur nun aber nicht.

Also Zocker unterstützen und rückständige (bodenständige-zu lange auf was mal war setzende?) vernachlässigen.

Wem soll das rüber gebracht werden?

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Recommend  Message 15 of 19 in Discussion 
From: MSN NicknameSirRodney1964Sent: 12/15/2008 5:52 AM
Ich habe in einem Thread, in dem es um die Äußerungen Lafontaines um die teilweise hohen Verdienste von Unternehmern ging, diese unter anderem mit dem unternehmerischen Risiko begründet, das der Firmeninhaber trägt.
Offenbar ist das nun falsch. Ab einer bestimmten Größe steigt die Regierung ein und trägt das Risiko für den Unternehmer, bzw. für die Firma. Bis zu welcher Größe gilt das?

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Recommend  Message 16 of 19 in Discussion 
From: MSN NicknameJoerg___Sent: 12/15/2008 8:53 AM
"den Automobilbauern am Band erklären zu müssen, weshalb Banken
mit ihren waghalsigen Zocker-Chefs einen Freifahrtschein durch die
Krise bekommen, die Auotomobilkonzerne mit ihrer zu lange an US-
Vorlieben angepassten Modellstruktur nun aber nicht"

Naja es gibt nur einen Autobauer in Deutschland, der Hilfen will bzw zu brauchen vorgibt.
Da dort merh als einmal behauptet wird seitens der Unternehmensführung, das man kein Problem mit dem Geschäftsmodell habe, gleichzeitig aber seine Forderungen bei einem Ausfall von GM nicht mehr bedienen könne, stellt sich da schon die
Frage, ob man sowas unterstützen muss.
Und last but not least: in den Aufsichtsgremien exakt der betroffenen
Banken, die Cash sehen wollen, sitzen rein zufällig namhafte
Politiker , die damit die Schieflagen mitverantworten.
Wie erfahrungsresistent diese Klientel ist, zeigt das Beispiel
Steinmeier: erst jüngst rief er die Banken zum Ablegen der
Risikoscheue ab, um eben Opel wieder aus der Klemme zu helfen...
Das kommentiert man besser nicht.


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Recommend  Message 17 of 19 in Discussion 
From: Wolf45Sent: 12/16/2008 8:20 PM
Falls es nicht ersichtlich war,

ich hatte auf die US Verhältnisse abgezielt

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Recommend  Message 18 of 19 in Discussion 
From: MSN NicknameJoerg___Sent: 12/17/2008 8:09 AM
Absolut lesenswert:

http://www.zeit.de/2008/40/Kapitalismus

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Recommend  Message 19 of 19 in Discussion 
From: Wolf45Sent: 12/18/2008 7:57 PM
Interessant, nur habe ich das Gefühl, die Verantwortlichen sind sowohl beratungs-, als auch erfahrungsrestistent.

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