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| | From: weedsmokka (Original Message) | Sent: 8/29/2002 7:59 AM |
Die Grünen fordern die Legalisierung von Cannabis Produkten. Wie denkt ihr über diese Forderung ? Ist Hanf eurer Meinung nach eine gefährliche Droge ? Oder kann man sie mit Alkohol gleichstellen? |
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Kann der Forderung eigentlich nur zustimmen! Hanf hat eigentlich mehr Vorteile als Nachteile. Sei es als Medizin, Dämmstoff oder Kleiderstoffe. Er ist ein nachwachsenender Rohstoff, den man praktischer Weise auch verheizen kann. Und diese ganze Diskussion über die sogennante Einstiegsdroge kann ich persönlich eigentlich nicht mehr hören. 1.sind es zu 99,9 % wahrscheinlich Zigaretten oder Alkohol, die schließlich frei verkäuflich sind.(z.B.:Zigarettenautomaten oder "bestechliche" Verkäufer) 2. kommt es auf jeden persönlich an ob er es zuläßt oder nicht, süchtig zu werden. und last but not least sind auch zu einem großen Teil die Eltern selber Schuld, da sie sich kaum noch um ihre Kinder kümmern können oder wollen. |
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Hanf hat eigentlich mehr Vorteile als Nachteile. Ja? Welche denn? Außer das man den verheizen kann...*lach* Sei es als Medizin, Dämmstoff oder Kleiderstoffe. Aus medizinischen Gründen Vorteile? Wieso? Es gibt keinen möglichen Anwendungsbereich für Hanf, der nicht besser von bereits erprobten anderen Medikamenten wahrgenommen werden kann. Für Kleiderstoffe spielt der rauschfähige Hanf keine Rolle, als Dämmstoff wohl eher noch weniger--- ... Obwohl es mich schon mal interessieren würde, so einen 'Nichtsüchtigen' zu sehen, wie er gerade seinen Hanf-Pullover aufraucht... Ich hab mich während meiner Zeit im sozialen Bereich auch immer gefreut, wenn mir wieder einer erzählt hat, er sei nicht süchtig - und ich dann gehört habe, welche Anstrengungen er unternommen hat, um an den nichtsüchtigmachenden Stoff zu kommen. *fg* 2. kommt es auf jeden persönlich an ob er es zuläßt oder nicht, süchtig zu werden *rofl* Also nur wer den Wunsch hat, süchtig zu werden, wird dies auch? Da haben wir in Deutschland ja ziemlich viele Wunschsüchtige. |
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@Joerg < denn es wird in Deutschland nie eine Komplettlegalisierung von Cannabis geben,> Wetten, dass ... ??!!! < Es gibt keinen möglichen Anwendungsbereich für Hanf, der nicht besser von bereits erprobten anderen Medikamenten wahrgenommen werden kann. > Hanf-Medikamente waren schon erprobt, bevor die Menschheit das Wort Medikament buchstabieren konnten. Weil Du selbst keinen möglichen Anwendungsbereich kennst, heißt das nicht, dass es keinen möglichen Anwendungsbereich gibt. Es bedeutet eher, dass Du wenig davon verstehst, vielmehr Deinen fest betonierten Konzepten unveränderlich nachhängst. Kiff mal ein wenig, öffne Deinen Horizont! Vom Controlfreak (über andere Leut) hin zur Aufgabe der Angst vor Kontrollverlust (über sich selbst). Mach Dich vielleicht schlau, ehe Du so'nen Mist verzapfst. Außerdem sind Hanf-Medikamente bei gleicher Wirksamkeit nicht selten billiger als die der Pharma-Industrie. Legalize it ! |
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Hanf-Medikamente waren schon erprobt, bevor die Menschheit das Wort Medikament buchstabieren konnten Klar, der Aderlaß auch. *rofl* Und das Heilen durch Handauflegen. Aber ob das beim momentanen Stand der Medizin sooo der Maßstab sein kann.... Kiff mal ein wenig, öffne Deinen Horizont! Danke, das du meine Meinung darüber bestätigst *gg* Also mir tun die Leut ja eher leid, die kiffen müssen, um ihren Horizont öffnen zu können *gg* . |
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Es ist nur immer wieder erstaunlich dass gerade die, die am lautesten nach individueller Freiheit und der Aufhebung von Verboten schreien, auch diejenigen sind die die Leistungen der Gesellschaft einfordern wenn sich die Folgen ihres Handelns eingestellt haben. Capri |
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< Kiff mal ein wenig, öffne Deinen Horizont> war eine Aufzählung, erst das eine, dann das andere, oder umgekehrt. Mir tun die Leut leid, die ihren Horizont nicht einmal so weit öffnen können, sich einen Joint reinzuziehen. Müssen sie natürlich auch nicht. Aber sie sollten verdammt noch mal aufhören, diesen Standpunkt bei anderen erzwingen zu wollen. |
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PS : schaut mal da rein : |
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Aber sie sollten verdammt noch mal aufhören, diesen Standpunkt bei anderen erzwingen zu wollen. Tja so sieht das der Ladendieb vermutlich auch. Dummerweise gibt es Gesetzchen, die durchaus Zwänge nach sich ziehen können ... Und man muß also seinen Horizont öffnen, um sich einen Joint reinziehen zu können? *gg* Soso. Interessant, vorher klangs noch andersrum, was denn nun? Ich finds immer wieder nett, wie manche so ihre Realitätsflucht heroisieren müssen. Wenn sie etwas mehr Mumm in den Knochen hätten, würden sie einfach sagen: Ich steh dazu und will mir einfach die Birne damit zuknallen... *gg* Aber das sind dann wohl die Unterschiede, der Trinker wird erst mit Alk mutiger, der Raucher wird allein schon beim Gedanken mutig, das er ein Raucher ist und damit heldenhaft den Zwängen der bösen ewiggestrigen Gesellschaft trotzt wie ein Fels in der Brandung...*rofl* |
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Es ist sicher unbestritten dass bei einigen Krankheiten die Anwendung von Cannabis nützlich sein kann, aber kein vernünftig veranlagter Mensch kommt auf die Idee Medikamente als Genußmittel dauernd zu konsumieren die süchtig und darüberhinaus krank machen. So wird in der Medizin zur Schmerztherapie erfolgreich Morphium eingesetzt und nun aus diesem Grund zu fordern dieses nun für jedermann zugänglich zu machen halt ich ebenso wie die Freigabe von Cannabis für absurd. Statt für die Freigabe von bisher verbotenen Suchtmittel mit dem Argument Alkohol und Tabak seien ja auch legal einzutreten sollte man sich engagierter für die Zurückdränung dieser Volksdrogen einsetzen. Capri http://www.wissenschaft-online.de/abo/ticker/767161 Der Konsum der Droge Cannabis verstärkt bei jungen Menschen das Risiko, in späteren Jahren psychisch zu erkranken. Das Risiko ist bei Personen besonders hoch, die bereits eine genetische Veranlagung für Psychosen haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von der Universität Maastricht und dem Max-Planck-Institut für Psychiatrie. Für und Wider von Cannabis Cannabis sei weit weniger harmlos als gemeinhin angenommen. Zu diesem Schluss kommt jedenfalls Heather Ashton von der University of Newcastle upon Tyne. Der Genuss von Cannabis - sei es in Form von Marihuana oder Haschisch - betreffe fast alle Körperfunktionen und könne zu Paranoia, Psychose und heftigen Angstzuständen führen. Das Risiko, an Bronchitis oder an Lungenemphysemen zu erkranken, sei bei drei Joints pro Tag so hoch, wie bei 20 Zigaretten. Philip Robson von der University of Oxford möchte Cannabis indes bei Therapie gegen Malaria, Rheuma oder Schlaflosigkeit einsetzen. Auch bei Krebserkrankungen und multipler Sklerose könnte die Substanz hilfreich sein. |
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@capri Das wird den Wanderer aber nicht interessieren, denn Ziel seiner Ausführungen ist ja nicht die medizinische Nutzung von Cannabis-Präparaten *gg* Nur tut er sich halt hart damit, wenigstens dazu zu stehen... |
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Was mich an dem "Einstiegsdroge-Argument" so stört, ist daß ich nicht glaube, daß ein Nichtraucher jemals zum "joint" greifen würde. Also ist doch folglich der Zigarrettenrauch die eigentliche Einstiegsdroge. Nikotin ist die wahre Einstiegsdroge und gehört vollkommen verboten! Ich bin schwerst nikotinabhängig und kann nicht verstehen, daß man das Rauchen nicht vollkommen verbietet. Wir müssen unsere Kinder vor dieser Sauerei beschützen. Wenn sie anfangen zu rauchen, sind sie sich einfach nicht bewusst, was diese Sucht für Folgen hat. Hätte es in unserem Land keine Zigarretten gegeben, hätte ich auch nicht angefangen, zu rauchen. Titanium |
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| | From: hugo | Sent: 12/7/2004 11:02 AM |
Titanium, ....schwerst nikotinabhängig und kann nicht verstehen, daß man das Rauchen nicht vollkommen verbietet.. Wie wär's, wenn Du erst mal Dir selbst das Rauchen verbieten würdest und eine Therapie machst? |
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Hallo Titanium, Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. Hör ab sofort auf mit Rauchen! Lass dich auch nicht durch andere verleiten noch rasch eine zumAbgewöhnen zu quarzen. Ich habe 1992 von einem Tag auf den anderen aufgehört und seitdem nicht eine Zigarette und dergleichen gerauchr. Nach etwa zwei Wochen war meine Rauchgier vergangen und ich kann seitdem Tabaksqualm nicht mehr ertragen. Schöner Nebeneffekt: Seitdem kann ich mir vom Ersparten Compiter, DVD-Player und anderes Spielzeug kaufen. Capri |
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Es geht doch - wie üblich - darum dass wirtschaftliche Gruppen die erworbenen Privilegien nicht plötzlich anderen überlassen wollen. Wenn das selbst erzeugte Cannabis-Medikament aus dem Blumentopf vor dem Fenster wirkt, brauch' ich nicht beim Pharmariesen einkaufen. Wenn das Schule macht, fehlen dort ein paar Millionen. Also setzt die Pharmaindustrie jede Kanone ein, die sie hat, damit ihre eigenen Suchtmittel als viiiiel besser anerkannt bleiben. Bei mir um die Ecke wird Wein angebaut und nebenher der Alkohol produziert, mit dem sich unsere Kinder in Alkopops vergiften. Wenn ich hier auch nur leise anklingen lasse, dass mir mancher spanische und französische Wein besser schmeckt, als mancher badische, muss ich aufpassen, dass ich nicht geköpft werde. Die badischen Tabakbauern mit ihrer Bahndamm-Nordseite-Qualität können üüüüüberhaupt nicht verstehen, warum manche es komisch finden, dass einerseits Millionen für Anti-Raucher-Programme, andererseits Millionen für Tabak-Anbau-Subventionen gelöhnt werden. Wenn ich die Piss-Halbe der Bayern dort weniger wohlschmeckend finde, als außer-bayerisches Pils, fliegen die Brocken. Deutschland einig-Alkoholikerland will halt, dass die Umsätze für Rausch und Sucht in die eigenen Taschen fließen - nix von wegen fair trade mit biologisch angebautem Cannabis aus Kanakistan. Ich für meinen Teil möchte dieselbe Wahlfreiheit für meine Medikamente und Rauschmittel, wie die Holländer. Ich möchte hygienisch saubere, unverdreckte Rauschmittel auch dann, wenn ich beschließe, sie zu rauchen. Und ich möchte ein Ende der Beschaffungskriminalität. Dabei geht es mir nicht so sehr um die Junkies, die irgendwo einen Bruch machen, sondern um die Dealer, die gewaschenes Geld in - auch - hiesige Unternehmen und Immobilien und Politiker investieren. Der Gedanke, einen getarnten Drogenbaron als mittelbaren Chef, Vertragspartner oder Vermieter im normalen Leben zu bekommen, erscheint mir erschreckend. Dann erscheint mir noch der Aufwand, den der Staat mit der Verfolgung der Kiffer hat, monströs und in Anbetracht der anderen vernachlässigten Aufgaben völlig daneben. Das Ganze endet in dem Moment, wenn ich meine Dröhnung legal im Coffeshop kaufen kann, wie heute Schnaps an der Tankstelle. PS @Titanium <nicht glaube, daß ein Nichtraucher jemals zum "joint" greifen würde> Muss er auch nicht, jedes nette nichtrauchende Mädel kann sich ein paar Plätzchen backen - gerade für die Weihnachtszeit DIE Alternative. Suchtpotential am Einstiegs-Mittel festmachen zu wollen, ist genau DER Weg der Dummverkäufer, die eine politische und soziologische Debatte um den Zustand unserer Gesellschaft vermeiden möchten, damit die Geschäfte so lange wie möglich ungestört weiterlaufen ... |
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Das Amtsgericht Mannheim hat erneut einen Kranken freigesprochen, der stündlich einen selbst angebauten Joint raucht, weil er sich ein äquivalentes Medikament zu 500 �?das Fläschchen nicht leisten kann. Schade, dass manche Sachen in D einfach viel zu lange dauern ! |
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