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| | From: Oskar (Original Message) | Sent: 6/11/2001 3:21 PM |
Die umstrittene Exekution des Oklahoma-Attentäters Timothy McVeig ist vollzogen worden. Anhänger der Todesstrafe jubeln, und sehen damit den Mord an 168 Menschen ausreichend gesühnt. Ist die Todesstrafe wirklich gerecht, geschweige den abschreckend? |
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| | From: Raven4 | Sent: 7/10/2003 10:50 PM |
Kontakt? Das, was Gerichtsmediziner aus einer Kindesleiche extrahieren, ist mehr als ein Kontakt. Gute Nacht Raven |
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| | From: AndreaT | Sent: 7/16/2003 9:31 AM |
Wer von uns ist dazu berufen, über das Leben oder den Tod eines anderen Menschen zu entscheiden. Egal, ob jemand eindeutig schuldig ist, ein Menschenleben ist zu groß und zu einzigartig, um es durch einen anderen Menschen zu beenden. Natürlich empfinde ich tiefste Abscheu gegenüber jedem Mörder (egal ob das Opfer ein Kind oder ein Erwachsener war - für mich sind die Leben gleichermaßen wertvoll), deshalb bin ich nicht Gott und kann nicht über dessen Leben richten. |
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| | From: raaaabe | Sent: 8/27/2003 5:27 PM |
@ AndreaT zu 409 Da bin ich anderer Meinung. |
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| | From: hugo | Sent: 8/28/2003 11:29 AM |
raaaabe, Von: AndreaT: ...deshalb bin ich nicht Gott und kann nicht über dessen Leben richten. Von: raaaabe: Da bin ich anderer Meinung Heißt das, dass Andrea Deiner Meinung nach doch Gott ist oder bist Du etwa Gott? |
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| | From: raaaabe | Sent: 8/28/2003 6:29 PM |
@ hugo zu411 Lieber hugo AndreaT hat geschrieben: deshalb bin ich nicht Gott . Weshalb ist andrea deshalb nicht Gott? und kann nicht über dessen (Gottes ) Leben richten. Sind für andrea bestimmte (Un) Menschen vieleicht Götter? Es giebt aber ganz andere die glauben Götter zu sein und ungestraft morden zu dürfen. Warum regt sich darüber kaum einer auf ? |
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@hugo ROFL Hatte dich schon schmerzlichst vermißt... |
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| | From: Gerold | Sent: 8/30/2003 2:33 PM |
Raabe, mittler Weile meinen viele Götter zu sein und wenn es nach denen geht, so dulden sie keine anderen neben sich. Jedoch, welche sich heraus nahmen Gott zu sein, sollte auf schnellsten Wege eine gerechte Strafe ereilen. Denn normal kann keiner einen guten Draht zum lieben Herr Gott haben oder sein, welcher hier auf Gottes Erdboden auf krummen Touren reist. Gruss Gerold |
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| | From: jomibi | Sent: 9/1/2003 6:40 PM |
ein Menschenleben ist zu groß und zu einzigartig. = Ein großer Trugschluss der anscheinend dem Großteil der Menschheit in ihrer Einbildung und Arroganz zu eigen ist. Was zum Teufel ist an einem Menschenleben groß und einzigartig?? Menschen, die sich wie Ungeziefer, wie Parasiten auf dem lebenden Planeten Erde (vielleicht heißt er ja woanders anders) ausbreiten, ihn ausbeuten und zerstören, genau so wie sie in ihrer grenzenlosen Dummheit und Naivität sich selbst und ihresgleichen zerstören??? Sie wissen und verstehen keine universalen Zusammenhänge. Trotz Forschung und Technik bewegen sie sich an Krücken. Auch ihre Wissenschaft ist höchst relativ. Man kann behaupten, das Universum ist (relativ) groß. Aber einzigartig? Wer will das wissen? So kann der Kleinstorganismus Mensch gar nicht "groß und einzigartig" sein. Nur wird das gerne unter Menschen als Placebo (Religionen) verkauft, damit er nicht mit der wahren Erkenntnis konfrontiert wird (und sich gleich das Leben nimmt, weil er für die anderen ja noch zu Diensten sein muß), nämlich, dass er in Wirklichkeit zu nichts vernünftigem Nutze ist, weil er nur auf diesen Planeten beschränkt ist, den er langsam vernichtet und damit sich auf Dauer selbst die Grundlage seines Daseins entzieht. Ist soviel Dummheit nicht erschreckend Traurig? Es kann nur legitim sein, jemanden zu vernichten der andere vorsätzlich vernichtet. Es ist nicht schade drum, weil der Mensch sich gefälligst nicht so wichtig zu nehmen hat. @kikuyus #400 Posting ist gar nicht so schlecht gewesen. |
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Hallo Jomibi, du bist ja ein richtiger Misanthrop! Nimm einen Strick und wirf dich hintern Zug. Capri |
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| | From: jomibi | Sent: 9/2/2003 2:11 PM |
Nicht ganz, @Capri. Zum Glück nicht ganz. Aber ich liebe die Natur mehr als das, was der Mensch aus ihr macht. Das kann leicht zu dem Schluss führen, das der derzeitige Grossteil der Menschheit eine Fehlkonstruktion ist, die sich nicht zwischen die verschiedenen Lebensformen auf diesen Planeten integrieren lässt. Sehr bedauernswert aber nicht hassenswert. Bin ja auch einer von denen. |
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Jomibi Endlich mal ´ne fast zuriedenstellende Antwort warum einige die Todesstrafe ablehnen. Weil die Menscheit Hunderte von Jahren von der Kirche beeinflusst (meiner Meinung sogar verseucht ) wurde.WIR SIND NICHT GOTT. Aber wir maßen uns an auf der Erde das Größte zu sein. Jomibi hatt Recht. Wir sind im Universum ein Kleinstorganismus. Einige glauben "Menschen" nicht durch die Todesstrafe töten "lassen" zu dürfen. Menschen die nur egoistisch handeln und rein Ihrem Trieb folgend töten.Dabei töten sie selber täglich tausende Kleinorganismen (Ameisen,Käfer;Würmer...)Haben die das Leben nicht verdient??? Mit welchem Recht tut Ihr das denn??? Wir werden uns selbst zugrunde richten und wie Jomibi schon sagte ...durch unsere eigene Dummheit. |
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der staat sind wir. im namen des volkes zum henker an einer verbrecherischen kreatur zu werden ist nicht gerade sozial. mit diesem pack müsen wir nun mal leben. dann aber bitte durch dicke mauern getrennt. Nadja |
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Was hat Gott mit der Todesstrafe zu tun? Heißt es nicht "Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott!" Doch Gott ist schon lange tot, also hilf Dir selbst! Wenn es einen Gott gäbe, hätte er wohl die schlimmsten Verbrechen selbst auf "seinem Gewissen", oder etwa nicht ? |
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Natürlich nicht niemand hat das Recht irgend ein Lebewesen zu töten!
>From: "Kontrovers" <[email protected]> >Reply-To: "Kontrovers" <[email protected]> >To: "Kontrovers" <[email protected]> >Subject: Re: Ist die Todesstrafe wirklich gerecht? >Date: Sun, 26 Oct 2003 14:21:15 -0800 > >Wir haben versucht, Ihnen diese E-Mail im HTML-Format zu senden. Ihr >E-Mail-Programm unterstützt jedoch keine um HTML-Code erweiterten >Nachrichten. Bitte gehen Sie zu den E-Mail-Einstellungen für diese Gruppe >und ändern Sie Ihre bevorzugten Einstellungen für E-Mail in "Nur Text". >http://groups.msn.com/Kontrovers/_emailsettings.msnw > >MSN Groups >
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| | From: fili | Sent: 11/11/2003 2:00 AM |
ich denk mal das einzige problem bei todesstrafe ist simpel gesagt die möglichkeit des irrtums.
todesstrafe ist doch nichts anderes als legalisierter mord. mord ist per definition die geplante (vorsätzliche) tötung von menschen.
wir haben inzwischen einen haufen umschreibungen für mord, weil das so unangenehm klingt. angefangen von abtreibung über landes oder sontige verteidigung, notwehr und krieg bis hin zur "erlösung von den qualen" in der geriatrie. dazwischen sind noch ein haufen faceten eingebettet.
tod ist genauso wie geburt die natürlichste sache der welt. mord ist ein verschieben des zeitpunktes.
die gesellschaft, also die allgemeinheit, definiert die gründe unter denen eine verschiebung des todes moralisch in ordnung ist oder nicht. das ist je nach kultur sehr unterschiedlich., aber im grunde akzeptabel.
wir hier in mitteleuropa haben uns einfach nur angewöhnt für dieselben dinge verschiedene namen zu vergeben. und die dann moralisch unterschiedlich zu werten.
wen kratzt eine abtreibung ? - rein medizinisch korrekt ist das mord , also vorsätzliche tötung von menschlichem leben.
wen kümmerts, dass junge menschen die berufsausbildung mörder sogar zwangsweise geniessen müssen ? oder wie sollte man die militärische ausbildung sonst nennen ?
das war jetzt nicht wertend, sondern schlicht begrifflich gemeint.
also was spricht dagegen eine potentielle gefahrenquelle für die gesellschaft je nach moralischen wertvorstellung der lokalen gesellschaft etwas früher dem tod zuzuführen ?
ökonomisch sicher billiger, als einmauern in gefängnisse und dahinvegetieren zu lassen. sicher auch effizienter in bezug auf das schutzbedürfnis der jeweiligen gesellschaft.
legaler mord an gefährlichen menschen - warum eigentlich nicht ? - eine saubere lösung.
absolut diskussionswürdig ist natürlich die art und weise . man kann auch "angenehm" töten - ne gute überdosis von entsprechenden wohlfühldrogen währe da sicher ein guter ansatz.
tja, wenn da nicht immer diese nagende ungewissheit währe .... justiz und sonstige irrtümer kommen immer mal vor. tötung ist irgendwie nicht umkehrbar.
und vor allem, es klingt vielleicht banal, aber man könnte ja selbst mal betroffen sein, oder die eigen brut, die einem letztendlich doch immer näher steht als so manches opfer.
und genau das ist der wesentliche aspekt.
drum bin ich rigoros GEGEN jede art von MORD - es ist diese blöde angst davor, aus irgendwelchen gründen selbst in der misslichen situation des zu executierenden zu sein
sonst hätt ich ehrlicherweise kein problem damit - es würde uns allen jede menge schererein ersparen.
lg fili ( der ans glashaus und die steinen denkt ...) |
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