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Medien : Musik...?
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Recommend  Message 1 of 4 in Discussion 
From: chespi  (Original Message)Sent: 7/27/2002 4:34 PM
Was braucht heutzutage, damit Musik wirklich Musik ist? Eigene Musik zu Produzieren ist im Computer Zeitalter nicht mehr allzu schwierig. Man braucht nur einen guten PC und ein Programm, vielleicht noch ein Mikro.

In unserer Zeit kommt es nicht mehr mal drauf an, ob jemand Singen kann, sondern wie gut man aussieht. Mit der heutigen PC-Technik kann man jede auch noch so schlechte stimme gewaltig aufmöbeln. So suchen viele Musik-Produzenten eine Person aus, die möglichst gut aussieht, die man gut vermarkten kann, und setzt ihr einen Songwriter zur Seite. Schon ist ein Star geboren.

Es gibt nur noch wenige Bands, die auch wirklich Musik machen möchten und ihre Texte selber schreiben, Instrumente selber spielen und selbst Produzieren

Musik sollte doch ein Vermittlungsmedium sein, mit jenem Musiker ihre Gefühle ausdrücken und nicht Umsatzorientiert sein.

Doch schlussendlich bleibt es jedem selbst überlassen was er für Musik hört, ich will hier keineswegs bestimmte Musikstile runtermachen.

 

>suol<



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Recommend  Message 2 of 4 in Discussion 
From: MSN NicknameJoerg___Sent: 7/28/2002 7:59 PM
@suol
 
Das würde voraussetzen, das man sich CDs kauft, ohne das einen die
Musik interessiert. Kann ich ich nicht nachvollziehen. Bei Musikvideos
schon eher, wenn das Mädele auf dem Bildschirm interessant genug
ist.
 
Außerdem denke ich, das bei Musik-CDs nur Umsatz kommt, wenn
die Musik für die Leutchens interessant genug ist. Bestes Beispiel ist
doch Michael 'Zombie' Jackson, dessen letzte Scheibe musikalisch
wohl eher eine Nullnummer war, und auch der große Name
nichts mehr brachte.

Reply
Recommend  Message 3 of 4 in Discussion 
From: NAMURSent: 7/29/2002 12:44 PM
Es gab schon immer den Unterschied zwischen Komponisten und Instrumentalisten - beim einen interessiert die musikalische Idee, egal wie sie umgesetzt wird, wenn sie nur perfekt umgesetzt wird (warum also nicht auch unter Einsatz modernster Techniken?), beim anderen das Können am Instrument, also eher WIE er spielt, egal WAS er spielt - Virtuosen bevorzugen ohnehin reichlich primitive musikalische Grundmuster, auf deren Grundlage sie dann improvisierend ihr Können zeigen können, ohne von irgendwelchen kompakten Ideen irgendwelcher Komponisten eingeengt zu werden.
 
Paganini kann Haydn ebenso wenig ersetzen wie Haydn Paganini; Jimi Hendrix kann King Crimson ebenso wenig ersetzen wie King Crimson Jimi Hendrix. Das hat aber nichts mit ihren zufälligen Instrumenten zu tun - warum sollte es nicht auch am Synthesizer einen Django Reinhardt geben können?

Reply
Recommend  Message 4 of 4 in Discussion 
From: hugoSent: 7/30/2002 3:21 PM
am Synthesizer Django Reinhardt?
Lieber Brian Auger - keyboards!

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