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| | From: Eric__MSN (Original Message) | Sent: 12/20/1999 11:32 PM |
Naturkatastrophen (Erdbeben, Unwetter etc.) in allen Teilen der Welt beherrschen - immer häufiger - unsere Nachrichten (zuletzt mehrere tausend Tote bei Überschwemmungen in Venezuela). Täuscht dieser Eindruck oder hat unser rücksichtsloser Umgang mit der Natur tatsächlich eine unabsehbare Eskalation hervorgerufen? |
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| | From: bussard | Sent: 1/16/2000 10:30 AM |
Hallo Christian, was heißt, es benötigt kein weiteres namens Gott. Ohne Schöpfungs (Natur-) gesetze wäre diese Schöpfung nicht existent. Ohne Schöpfer auch keine Schöpfung. Da ich dem Schöpfer auch mein Leben verdanke sehe ich das anders. Und Du hast recht, wenn Du sagst, auch GOTT könnte nicht verhindern,daß der Bumerang zurückkehrt. Denn er folgt den Schöpfungsgesetzen, die GOTT selbst eingesetzt hat. Da GOTT vollkommen ist, kann er nichts tun, was seinen eigenen Gesetzen entgegensteht (anders bei unseren Politikern ). Er würde ja sonst eingestehen, daß seine Gesetze in diesem oder jenem Spezialfall versagen und deshalb mal kurz außer Kraft gesetzt werden müssen. Deshalb mutet es mir seltsam an, wenn gerade das für dich ein Beweis der Existenz Gottes sein soll. Das ist eben diese Vorstellung von Allmacht. Gott kann alles und damit Basta. Na dann könnte er ja einfach die bösen Menschen schwupp di wupp in gute verwandeln. Das habe ich nun wiederum noch nie erlebt oder auch nur davon gelesen. Ein Verantwortung vor den Menschen sehe ich nur bedingt. Die haben sich Gesetze nach ihren eigenen Vorstellungen gebastelt. Wenn die den Schöpfungsgesetzen widersprechen - und das tun die meisten - , dann kann das doch kein Maßstab sein. Was in einem Land erlaubt ist, ist im anderen verboten. Wir haben uns nach den Schöpfungsgesetzen zu richten, denn wir sind ja nur Geschöpfe. Die Schöpfung war lange bevor wir geworden sind. Nun zurück zu den Naturkatastrophen. Sie sind durch den Menschen verursacht und nicht durch Gott. Doch auch die Katastrophen folgen den Naturgesetzen und damit Gottes Wille, der sich in diesen Gesetzen äußert. Wie Du richtig sagst. Tue Gutes und Dir wird Gutes zu Teil. Das gilt halt auch im negativen. Und eine Menscheit, die das Jahrtausende lang praktiziert erhält nun eben die Quittung für Ihr Handeln. Und es ist billig zu sagen, soviel Leid hat niemand verdient. Es ging einmal von den Menschen aus und kommt auf die Menschen wieder zurück (Karma). Das ist das Gesetz von Assaat und Ernte. Das Gesetz ist gerecht und somit auch der Gesetzgeber und alle Rückwirkungen, seien es gut oder schlechte. Bsp.: Wenn Du Deinen Bumerang wirfst und Du paßt nicht auf oder wirfst zu schnell und er fliegt Dir um die Ohren und verletzt Dich, hat Dir dann GOTT eine runtergehauen? Und Wenn Du in diesem Leben jemanden tötest und nicht erwischt wirst und stirbst und im nächsten Leben (Reinkarnation) selbst getötet wirst ist das auch nicht ungerecht. Aber weil Deine Freunde von Deinem letzten Leben nichts wissen werden sie an Deinem Grabe sagen: GOTT ist ungerecht, wie kann er so etwas nur zulassen. Wir haben den Sinn hinter allem zu suchen und uns nicht faul hinzustellen und GOTT aufzufordern uns auf der Stelle alles zu erklären. Da müssen wir uns schon selbst bemühen. Sorry auch das war lang Hoffe ich konnte meinen Standpunkt darlegen |
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Hallo christian, ich kann Dir nur raten, dich nicht zu tief in religiöse diskussionen einzulassen aus folgenden gründen: 1. kannst du Leute die glauben sowieso nicht von etwas anderem überzeugen, und wenn es noch so logisch ist. 2. legen alle ihre sogenannten Glaubensbücher (Bibel, Koran und all die anderen) immer so aus wie es ihnen gerade passt 3. kennen die meisten von ihnen nicht eimal ihr jeweiliges Glaubensbuch und die Widersprüche darin. 4. wenn sie diese Widersprüche kennen, dann rationalisieren sie diese weg, einfach und simple. Habe jede Menge Erfahrung mit religiösen Fanatikern, da ich früher selber einer religiösen Sekte angehört habe und daraus sehr grossen seelischen Schaden davongetragen habe. Gruß, P.H. |
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| | From: bussard | Sent: 1/16/2000 12:23 PM |
Hallo Peter, nur um dies klarzustellen. Ich bin in keiner Sekte, Kirche (Ich war katholisch(gezwungenermaßen)) oder Partei. Trotzdem ist es doch Teil des Menschseins, die Frage nach dem Sinn des Lebens zu stellen. Wenn man auf der Suche nach dem Sinn an die Falschen geraten ist, so heißt dies doch nicht, daß es grundsätzlich falsch ist, nach einem Sinn zu fragen. Du verallgemeinerst da etwas zu sehr. Wenn ein Arzt sich als Quacksalber rausstellt, dann sagt man ja auch nicht: Gehe niemals wieder zu irgendeinem Arzt! Du hast allerdings recht, wenn man darauf achten soll, daß es auch was diese Dinge angeht der Logik nicht mangeln darf. Mit blindem Glauben kann ich auch nix anfangen! |
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| | From: diskus | Sent: 1/16/2000 4:09 PM |
...und das thema war?..ach ja, eskalation der naturkatastrophen. schade eigentlich, denn die diskussion hat sich ungeheuer interessant in eine andere richtung bewegt.
es stimmt, frueher wurde nicht so schnell und schon gar nicht global ueber naturkatastrohen berichtet. heute, mit glotze und internet in jederman's haus kriegen wir alles mit, fast wenn es passiert.
es stimmt, der menschliche umgang mit der natur hat zu verstaerkten auswirkungen in vielerlei hinsicht erheblich beigetragen und tut es noch.
es stimmt, selbst wenn sich der mensch seit beginn seiner existenz sozusagen vorbildlich verhalten haette, was den umgang mit der natur anbetrifft, so haette die natur dennoch ihr eigenes programm abgespult - nicht alle naturereignisse/katastrophen sind durch menschliches fehlverhalten herbeigefuehrt. auch sind nicht alle von uns so bezeichneten naturkatastrophen sozusagen "aus sicht der natur" katastrophen, sondern, existierte der mensch nicht, waeren es einfache, "natuerliche" regulierungen und ausgleiche, die die natur da hervorbringt. erst das sterben von menschen, der verlust von heim und gut, die zerstoerung meist menschgeschaffener einrichtungen lassen das naturereignis auch fuer uns als katastrophe erscheinen.
es stimmt, dass der mensch einmal mehr im einklang mit der natur gelebt haben muss, achtung vor der natur hatte und sich selbst als "nur" einen bestandteil eines ganzen begriff.
der stellenwert der natur ist bei uns heutigen menschen allerdings weit unterbewertet, zugunsten des goldenen kalbes, um das wir alle tanzen. gut ist, dass dieser umstand menschlichen ursprungs ist, das birgt die hoffnung, dass die gleichen menschen es auch erkennen und vielleicht etwas unternehmen |
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| | From: DL145 | Sent: 8/29/2001 10:26 AM |
Da hast du recht der Mensch,bekommt seine Quittung für all das was er der Erde im laufe der Jahhunderten angetan hat. Mit freunlichen Grüßen. DL 145 |
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Ich denk auch, dass die Naturkatastrophen die Quittung dafür sind, dass wir so mit der Erde umgegangen sind. Und ich bin mir sicher, das Gott da kein Zutun hat, weil ich nicht mal an ihn glaube. Denn die Bibel ist ein einziger Widerspruch. Die Kirche verachtet Homosexualität und in der Bibel wird davon erzählt. Komisch, oder? |
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| | From: Ronan | Sent: 9/26/2001 2:45 PM |
Hi, das ist ja grausig was ihr da schreibt . Was unterstellt ihr diesem armen, alten ja sehr alten weissbärtigen Mann, äh Frau denn da alles? Für sowas gibts doch bei euch Christen den Teufel, also politisch korrekt bleiben ja !?! |
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| | From: Tosca | Sent: 10/22/2001 1:43 PM |
Hallo, habe mir jetzt mal so die gedanklichen Ausbrüche von euch durchgelesen. Mir sträuben sich die Haare zu Berge... Einen Gott für alles verantwortlich machen zu wollen..., also bei mir hat er sich noch nicht vorgestellt... Ich denke, für einen Teil der Naturkatastrophen ist der Mensch ganz allein verantwortlich!!!! Christa |
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die natur macht keine fehler - da sie nicht unserer logik unterliegt... es gab naturkatastrophen - als der mensch noch garnicht da war... der mensch ist auch natur und nur einer ihrer katalysatoren - die erde ist nicht alles... der urknall (wenn er denn stattfand) war die grösste naturkatastrophe unserer derzeitigen welt - er riss die welt davor ins nichts... |
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Ich denke mir, das dies die Quittung für unsere Lebensweise ist. |
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@nightflyer Glaube ich nicht. Naturkatastrophen grösseren Ausmasses gab es auch schon, bevor der Mensch dominierte. |
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| | From: chespi | Sent: 6/29/2002 1:18 PM |
Ja, es gab sie zwar schon immer, der Mensch hat sie aber durch seine rücksichtslose behandlung der Natur noch verstärkt!! |
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@suol Genau das glaube ich nicht. Wenn ich mir die Schreckensmeldungen so ansehe, wie: 'Jahrhunderthochwasser!' , dann klingt das zwar erschreckend, aber die nächste Frage ist die, was hat man denn als Vergleich? Ein anderes Hochwasser, viele Jahrzehnte vorher, das in den Ausmassen ähnlich war. Und was hat man da gesagt? |
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| | From: hugo | Sent: 7/1/2002 10:06 AM |
Joerg, ein Jahrhundert-Hochwasser kann ein singuläres Ereignis sein. Was man zur Zeit beobachtet, ist eine stetige Klimaveränderung. Das könnte allerdings zu einer Häufung von Hochwasser und Dürre führen. Auch in den USA sind die Meteorologen besorgt angesichts dieser Entwicklung. Gruß, hugo |
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Hallo Hugo Das Klima war niemals statisch, es gab immer "Klimaveränderungen" solange die Erde besteht und ein Klima besitzt. Was davon ist anthropologisch, NICHTS! Kein Einziges Wettergeschehen oder "Naturkatastrophe" ist verifizierbar auf menschliches Handeln zurückzuführen. Hinterfragt man die Begriffe wie "Globale Temperatursteigerung" dann kommt man auf ganz unsinnige Behauptungen. Zum Beispiel, die Atmosphärentemperatur würde mit Hilfe der Satelliten gemessen - ganz unmöglich. Ein Satellit kann nur die Temperatur der Erdoberfläche messen und auch nur, wenn keine Wolken im Weg stehen. Und die Oberflächentemperatur gleichzusetzen ist ein gravierender Fehler, gilt höchstens für die ersten Zentimeter. Feste Meßorte gibt es laut Auskunft des DWD ca. 1400 weltweit, davon allein 10% in Deutschland (dank Kachelmann). Große Gebiete wie Tibet, Gobi, Sahara, trop. Urwälder liegen außenvor. Dazu kommt ein weiteres Problem, die Atmosphäre hat einen Temparaturgradienten von 0,65°C/100m unter standardisierten Bedingungen. Man muß also jeden Meßwert auf die Höhe NN (Normal Null) umrechnen, aber nicht mit dem theoretischen Gradienten, sondern mit dem tatsächlichen, da dieser Feuchteabhängig ist. Man muß also dem Messwert eine Standartabweichung zuordnen, also z.B mittlere Jahrestemp. in Deutschland 18°C ± 2,5°C Die Globaltemperatur hat dann einen wesentlichen größeren Streubereich. Und daraus dann eine globale Temperaturerhöhung von +0,7°C seit 90 Jahren anzugeben ist sehr, sehr fragwürdig. Das erinnert mich an ein Wort des großen Methematikers Gauss, der sagte ... durch nichts zeigt sich ein Mangel an mathematischer Bildung mehr, als mit einer übermäßigen Schärfe im Zahlenrechnen.... |
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