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Der Wahlkampf nimmt schon jetzt kuriose Züge an. Die CDU will der SPD einen Tag der offenen Tür im Kanzleramt verbieten lassen, Merkel hat schon zwei mal brutto mit netto verwechselt, das Gefeilsche um die Anzahl der Fernsehduell-Termine und Merkels Absage zu einem zweiten Termin "aus Zeitgründen" wird immer lächerlicher. Beide großen Parteien glauben, nur durch Erhöhungen einer bestimmten Steuer das Ruder rumzureissen. So wird es wahrscheinlich noch bis zu den Wahlen weiter gehen. Hier können wir über die neuesten Ausrutscher und Lächerlichkeiten unserer intelligenten Politiker sinnieren. Viel Spaß wünscht Titanium |
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Wolf zur SPD: Vielleicht schaffen sie auch ihr Ziel die Kleinbetriebe vollends zu ruinieren und die immer mehr erstarkten Großbetriebe dann zu verstaatlichen weil die ja zu mächtig geworden sind. Konsequent darauf hinarbeiten tun sie ja. Das traue ich doch eher der neuen Linkspartei unter Gysi zu.Die Kommunisten haben schon einmal Eigentum enteignet. Ich glaube sie würden es auch wieder tun wenn sie es nur könnten. |
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 | | From: hugo | Sent: 9/14/2005 12:44 PM |
Titanium, der Wahlkampf nimmt wirklich kuriose Züge an: URL: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/die_ecke/?cnt=725918
DIE ECKE Wahlschwein
 Warder · Beim Wahlkampf im Schweinestall des Tierparks Arche Warder hat Ferkel "Gerhard" einen Vorsprung vor seiner Kollegin "Angie". Im "Ferkel-Barometer" kam er am Dienstagnachmittag auf 28 Prozent, seine Kontrahentin auf 17 Prozent. Auf Platz drei hat sich "Guido" (13 Prozent) vorgekämpft. "Joschka" liegt mit zwölf Prozent auf Rang vier. Schlusslicht ist Schweinchen "Edmund" mit vier Prozent. Rund 3600 Webbesucher stimmten bisher ab, welches der über Internetkamera gezeigten acht Junior-Schweine ihnen am sympathischsten ist.
Die Arche Warder wird von der Umweltschutzorganisation Greenpeace betrieben. Sie ist Europas größter Tierpark für seltene und vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen. Die 1200 Tiere leben rund 80 Kilometer südwestlich von Kiel (Schleswig-Holstein). dpa
www.schweinecamp.de |
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Ich habe heute gelesen, daß bis auf Grüne, WASG und CSU alle Parteien ihre Wahlplakate u.a. auch im Ausland haben drucken lassen. Tja, da können wir mal wieder sehen, wie wichtig unseren Parteien deutsche Arbeitsplätze wirklich sind, wenn's erst mal um ihre eigene Kohle geht... |
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 | | From: Wolf45 | Sent: 9/16/2005 8:18 PM |
Koalition Grüne mit WASG und CSU empfohlen???? Man kann sicher daraus sehen, dass jedem das Hemd näher ist als die Jacke |
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lol ja, zumindest, was das Interesse an deutschen Arbeitsplätzen angeht, scheinen wenigstens diese Herrschaften etwas gemein zu haben...:))) Aber Koalitionsempfehlung???  Bei Dir eigentlich alles klar, alder Bappsack? |
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Hat eigentlich schon mal jemand nachgeschaut was dieser ganze Wahlkampf kostet? Wer bezahlt das? Ich habe die Zahlen vor ein paar Tagen irgendwo gesehen ich weiss sie leider nicht mehr genau aber es war ne menge. Muss das wirklich sein das dafür so viel ausgegeben wird? Und der Gewinner der Rechnung am ende ist ........wie immer der Steuerzahler. |
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70 Mio kostet allein die Neuwahl ohne Wahlkampfkosten, also direkte Steuergelder.
Ich bin mir allerdings nicht mehr ganz sicher, was denn jetzt der Grund war für die Neuwahl. Der Looser, der sie arrangiert hat, tritt ja wieder an und hofft auf Sieg. Das war mir allerdings neu, wenn also dem regierenden Kanzler die vom Bürger vorgegebenen Machtverhältnisse in Bundestag und Bundesrat nicht mehr in den Kram passen, kann er neuwählen lassen, um das eventuell in seinem Sinne korrigieren zu lassen. Interessanter Aspekt unserer Demokratie. Bei uns gehört auch dringend eine Einschränkung wie in den US her, um die Eigendynamik von Macht einzubremsen - nach 2 Amtsperioden darf der Kandidat nicht mehr antreten. Dann hört das Klammern an die Macht egal um welchen Preis endlich auf. |
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Wie ist das, wenn er die zweite Amtsperiode nicht fertig gemacht hat? Darf er dann noch eine anfangen?
SirRodney |
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@sire
Die zweite Amtsperiode IST fertig mit den Neuwahlen bzw Übergang der Regierungsgeschäfte an eine Neuregierung. Ist doch vollkommen wurscht, wie lange die gedauert hat, sie ist in jedem Fall beendet. Wenn er die leichtfertig aufgibt, hat er eben Pech gehabt.
Achso, was noch gut wäre: Pensionsansprüche oder wie auch immer die Zahlungen benamst sind, die andere mit einem Leben lang Arbeit nicht erreichen: natürlich nur nach Vollendung zweier kompletter Amtsperioden. Auch ne Art Ansporn. Soll ja keiner in Versuchung kommen, nach 5 Jahren das Handtuch zu schmeissen, weil er seine Schäfchen eh im Trockenen hat... ;-))
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Ich geh jetzt ins Maxim, ne ins Wahllokal! |
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Leute, ich finde das Polittheater nur noch traurig. Die Merkel kann keinen Wahlkampf führen,kann das Volk nicht beschwindeln und wird so zum Steigbügelhalter für Schröder, der sich in den 7 Jahren wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert hat. Nullrunde für Rentner(die 4.) oder sogar weniger, rums, 4,5 Millionen Stimmen weg, längere Laufzeit für Atomkraftwerke, rums alle Atomkraftgegner weg, höhere Mehrwertsteuer, rums alle Kleinverdiener verprellt, keine aufhebung der Ökosteuer, rums alle Autofahrer verprellt usw,usw. und Schröder lacht sich ins Fäustchen, da kann er es sich erlauben, zu tönen, er will so weitermachen wie bisher. Traurig,traurig, was soll dabei rauskommen für uns Bürger? Neuwahlen, wieder ein Haufen Geld raus aus dem Fenster. Die Menschen vertragen die Warheit nicht!!! |
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 | | From: Wolf45 | Sent: 9/19/2005 8:28 PM |
>>> Traurig,traurig, was soll dabei rauskommen für uns Bürger?<<< Hö hö hö ... gewählt ist gewählt ..... das wird er den Wahldeppen sagen die ihn gewählt haben ... aber in ein paar Jahren haben die das eh wieder vergessen und wenn sie nicht wieder Angst vor der Flut oder vor dem Krieg oder der Einheitssteuer haben, .... dann wird er denen eine neue Angst einreden damit sie ihn wieder wählen ...hö hö hö |
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Jo vermutlich. Meine Kollegen bringen grad ihre Altersvorsorge in Sicherheit, denn mit rot-rot-grüner Finanzwirtschaft ist die volle Besteuerung von nicht realisierten Fonds-Gewinnen nur eine Frage der Zeit. Alles was nicht auf ausländische Depots zu transferieren ist, wird zu Geld gemacht und aus Zugriffsreichweite gebracht. Ob das übertrieben ist, wird sich zeigen. Die Stimmung ist irgendwie wie vor einem drohenden kriegerischen Akt  Den Börsen wird das gar nicht gut tun, aber glücklicherweise hat Schröder ja einen Schuldigen für die Misere: den Ölpreis. Shit, jetzt muß man sich die Verarsche noch zwei Jahre antun. |
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1. Ich glaub nicht an rot-rot-grün 2. Wieso 2 Jahre?
SirRodney |
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Nun ist er zu Ende, der Wahlkampf. Und das Gerangel um die ersten Plätze scheint auch bald vorüber zu sein. Was mich dabei erstaunt hat ist die Tatsache, dass außer dem möglichen Türkei-Beitritt im gesamten deutschen Wahlkampf „Europa" total ausgeblendet wurde, und das obwohl es ja hinlänglich bekannt sein sollte, dass nicht Berlin �?sondern Brüssel �?für das Deutsche Schicksal entscheidend ist. Hier einige nüchterne Zahlen: 80 Prozent (vier von fünf) Gesetzen in der Bundesrepublik nehmen ihren Anfang nicht im Berliner Parlament, sondern in Brüssel. Auf eine parlamentarische Anfrage des CSU-Bundestagsabgeordneten Johannes Singhammer musste die Regierung zugeben, dass von den 23'167 (!) seit 1998 verabschiedeten Gesetzen gegen 19'000 (!) direkt auf die EU zurückgehen. Und keines dieser Gesetze hat ein ..Verfalldatum"... Aber „Die EU tut nichts anderes, als Macht von den gewählten nationalen Parlamenten an nichtgewählte Brüsseler Bürokraten zu transferieren". Der britische konservative Europaabgeordnete Daniel Hannan präzisiert nüchtern: „Wir haben einen Punkt erreicht, da fast jeder Bereich des politischen Lebens der Brüsseler Regelungswut unterworfen ist: Verkehr, Energie, Handel, Wettbewerb, Landwirtschaft, Fischerei und Regionalpolitik. Dazu noch Arbeit und Soziales, Verteidigung sowie Außenpolitik. Gerade noch zwei Ressorts haben noch nationale Gestaltungsspielräume: Gesundheits- und Bildungswesen..." Und somit ist zu erwarten, dass auch unter einer neuen Regierung die Situation in Deutschland sich nicht wesentlich bessern wird. Dieses heisse Eisen anzufassen, dazu hat während des Wahlkampfes allen beteiligten der Mut gefehlt. |
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