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Hi Ihr Freunde der politischen Diskussion,
ich bin heute im Web auf einen Aufruf gestoßen für Leonard Peltier zu beten. Wenn Ihr diesen Aufruf nachlesen möchtet, könnt Ihr dies unter
[email protected]
tun - es ist eine Newsgroup nordamerikanischer Indianer. Ich möchte diesen Aufruf zum Anlass nehmen, an das Schicksal Leonard Peltiers zu erinnern, der seit mehr als 27 Jahren als politischer Gefangener der USA im Gefängnis sitzt. Einigen von Euch wird diese Angelegenheit vielleicht noch in Erinnerung sein, die anderen möchte ich bitten, sich auf den folgenden WebSites zu informieren:
http://www.andreac.de/aktuell/leonpelt.html http://people.freenet.de/awagner/peltier.htm
Auch zu empfehlen sind die Seiten von namhaften Organisationen wie der Gesellschaft für bedrohte Völker oder Amnesty International. Unter
http://www.wolfgangstohr.de/deutsch/peltier2.html
findet Ihr eine Rundfunkaufzeichung des Bayerischen Rundfunks von Claus Biegert, die auch sehr gut ist. Es gibt auch viele WebSites mit vorbereiteten eMails, die man an George Bush schicken kann.
Es wäre schön, wenn diese Angelegenheit wieder etwas in das Bewusstsein der Menschen rücken würde. Leonard Peltier ist in den Jahren seiner Haft zur Symbolfigur der Unterdrückung der amerikanischen Ureinwohner geworden, die sich über Unterstützung sicher freuen würden. |
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ach, Janet: Interessant, was du da über den weißen Friseur und Haare von Schwarzen meinst. Schwarze Friseure können nämlich durchaus auch Weiße gut bedienen, obwohl das Haar anders ist, als das von Schwarzen... Glaub mir, ich weiß das aus Erfahrung.
SirRodney |
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| | From: hugo | Sent: 9/15/2005 9:06 AM |
Vorsicht, Sir! Janet glaubt jetzt bestimmt, dass Du Rastalocken hast. |
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Vielleicht können wir ja noch mal zum Thema zurück kommen. Ich glaube es war Churchill, der seinerzeit gesagt hat, dass von allen schlechten Staatsformen die Demokratie die beste ist. Nun wird ja jeder politisch gebildete Mensch einräumen, dass auch die Demokratie ihre Schattenseiten hat. Eine könnte man darin erkennen, das der Pöbel auf der Straße, den man mehrheitlich mit populistischen Parolen mobilisieren kann, am Ende Wohl und Wehe einer Nation bestimmt. Dies wiederum wird dadurch relativiert, dass eine starke Opposition tragfähige Kompromisse durchsetzt, die auch die Minderheiten zufrieden stellt. Soweit zur Theorie.
Kritische Geister haben jedoch auch längst erkannt, dass keine Demokratie so gut ist, dass sie nicht noch verbessert werden kann. Diese Erkenntnis setzt jedoch voraus, dass man so mache Situation mal mit etwas Abstand betrachtet. Manchmal können Leute, die nicht persönlich betroffen sind, das Problem auch nüchterner sehen, weil die eigenen Interessen nicht oder wenig berührt werden.
Die Zeiten, wo in Deutschland nach dem "Starken Mann" gerufen wurde, haben wir alle noch in Erinnerung oder kennen sie auch Geschichtsbüchern. Ich glaube, jeder von uns würde sich heute wünschen, dass die mahnenden Rufe aus dem Ausland damals etwas lauter und deutlicher gekommen wären.
Ich für meinen Teil bin über jede Kritik an deutscher Politik aus dem Ausland froh, veranlasst sie mich doch jedesmal, meine Position zu überdenken. Würde ich mich alternativen Meinungen gegenüber grundsätzlich ablehnend verhalten, würde man sie mir sicher über kurz oder lang vorenthalten. Das Schicksal möge mich vor solch geistiger Verarmung bewahren.
Ich hoffe, ich habe diesmal eine Formulierung gefunden, die für alle Beteiligten akzeptabel ist und dennoch zum Nachdenken anregt. Fall nicht: Ich werde weiter daran arbeiten! |
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Beatrice Du bist nicht fair. Hier stehen Saetze z.B. Was Rob und Janet natürlich gern übersehen, ist die Tatsache, daß in einigen Gegenden Also reagiere ich darauf und berichte wie es wirklich ist und nicht aus Zeitungen. Ich beleidige niemand aber hier wird einem des oefteren unterstellt, dass man ja eigentlich bloed ist. Du bist wirklich noch nicht lange in diesem speziellen Forum. Und ich persoenlich fuehle mich nicht missverstanden, nur kann ich unwahrheiten ueberhaupt nicht ab, besonders da sich dann sehr viele eine Meinung darueber bilden. Bestes Beispiel, als der Spiegel berichtete, dass in NO mit Waffengewalt die Leute aus Ihren Haeusern geholt werden, was ueberhaupt nicht der Wahrheit entsprach, aber sowas wird dann gierig aufgesaugt und schon gibts keine Demokratie mehr in den USA. So war nur ein Beispiel von sehr vielen. Aber was soll's, es wird mir langsam wieder mal zu bloed hier und werd meine Zeit fuer was besseres nutzen. |
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Jaja Sir, wie immer drehst und wendest die Postings wie es Dir in den Kram passt, denn Du weisst genau wie ich es meinte. Du hast viel gelernt von Hugo, das ist ein Meister im Wortverdrehen. Ich werd nichts mehr schreiben und ich hoffe Rob auch nicht mehr, dann habt ihr nichts mehr auf das ihr einspringen koennt und koennt euch gegenseitig beweihraeuchern, aber das wird verdammt langweilig werden. |
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Beatrice:
Du stellst hier dummes Zeug in den Raum, und dann forderst Du auf darueber sachlich zu diskutieren? Der "starke Mann" in Deinem Beitrag soll wohl Bush sein? Verstehst Du eigentlich wirklich nicht, wie duemmlich es ist, dieses totale einseitige Zeug als Diskussions Grundlage hinzustellen. Ich gebe Dir als Beispiel, wie waere es, wenn ich hier als neues Topic aufstellen wuerde, was die Deutschen denn tun koennen, ihre inherent eingeborene Nazi Haltung zu ueberwinden. Dass sie vielleicht die tausende unschuldigen Auslaender in Deutschen Gefaengnissen frei lassen sollten, dass sie endlich einmal anfangen sollten, Gewaltverbrechen an Juden und Auslaendern strafrechtlich zu verfolgen sollten, usw. usw. Und wenn dann ein Deutscher mir anwortet, dass mein Deutschland Bild ein Bloedsinn ist, dann bezichtige ich ihn der engstirnigen Dummheit, weil ich aus Kalifornien viel klarer sehe was eigentlich in Deutschland los ist... Das ist es sinngemaess, was Du tust und wenn Du immer noch nicht verstehen kannst, was ich meine, ok, auch recht. |
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@ Janet
" Also reagiere ich darauf und berichte wie es wirklich ist und nicht aus Zeitungen."
Ich finde es imposant, daß du dich überall in den USA detailliert auskennst. Daß du nicht aus diversen Medien informiert werden mußt. Deutschland ist schon zu groß um alles gleichzeitig im Auge zu behalten, ohne Zeitung oder Fernsehbeiträge. Hier haben manche schon das Problem, nicht über alles unterrichtet zu sein, was in ihrer Stadt passiert, wenn sie nicht aus den Medien informiert werden.
Aber du weißt natürlich, wieviele Prostituierte in Las Vegas mit und wieviele ohne Zuhälter arbeiten, wieviele Kasinos es dort gibt und wieviel Gewinn jedes einzelne macht, ohne auch nur einen Blick in die Zeitung zu werfen.
Wenn nicht, kannst du dein Posting in der Pfeife rauchen.
SirRodney |
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| | From: obram | Sent: 9/16/2005 8:28 AM |
@Janet Das Beste an den USA ist, das sie die "Roten" ins Reservat geschickt haben, dass würde Old Germany auch gut tun. |
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Ich weiß nicht ob das so toll ist, Obram, ich denke das meinst du nur als Beispiel für unsere "Roten".
Ist doch das Verhalten der Weißen gegenüber den Indianern bezüglich Reservate ein ziemlich düsteres Kapitel der Zivilisation. Andererseits sind Geschichtsbücher voll von solchen Kapiteln. Z.B. Sklaverei in Amerika.
SirRodney |
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@beatrice #21 Nun wird ja jeder politisch gebildete Mensch einräumen, dass auch die Demokratie ihre Schattenseiten hat. Eine könnte man darin erkennen, das der Pöbel auf der Straße, den man mehrheitlich mit populistischen Parolen mobilisieren kann, am Ende Wohl und Wehe einer Nation bestimmt Stimmt!!!! siehe ergebnis bundestagswahl 2002 - was die diesjährigen wahlen betrifft: stoiber hat dies wohl gesagt..??? (ich lege großen wert auf die tatsache, das ich den pöbel in "ganz" deutschland sehe, nicht nur in einzelnen regionen) zurück zum thema: ich denke rob macht es sich zu einfach, generell jede kritische anmerkung zu den usa als linkes geschwätz zu verurteilen, doch wenn du dir mal den treat "antiamerikanismus" durchliesst, wirst du erkennen, warum er so reagiert. was dort an geistigem dünnschiss gegenüber der usa geäußert wird ist schon bemerkenswert. da ist auch berechtigte kritik dabei, doch selbst kritische betrachtungen, driften dann immer mehr in massive, undifferenzierte us-hetze ab. eben - antiamerikanismus - in reinster form. siehe die anzahl der postings!! da wird "nichts" ausgelassen, kritk an: bush, den bushwählern, den lebensgewohnheiten (große autos, mcdonalds, halloween,etc.), das geht teilweise ins absurde. "absurdistan" eben. @sire janet hat recht, aber vergiss es - an die gabe hugo`s wörter zu vertrehen wirst du nie herankommen. deine #25 ist reiste polemik. glaubst du ernsthaft in augsburg besser über die usa informiert zu werden als vor ort??? deine # 27 ist wieder ein weiterer versuch der einseitigen deffarmierung, klarer antiamerikanismus, sklaverei ist keinesfalls eine amerikanische erfindung - im gegenteil, hier wurde sogar ein bürgerkrieg deshalb geführt. vielleicht sollte man sich weniger mit der sklavenhaltung von vor 150 jahren beschäftigen, sondern mit der leider immer noch vorhandenen sklavenhaltung heute - eine durchaus ernste sache, also bitte zieh es nicht wieder ins lächerliche, informiere dich mal. der umgang mit den ureinwohnern eines landes ist ebenfalls keine us erfindung - die geschichtsbücher sind voll davon - schau dir an wie im jahr 2005 mit ureinwohnern einzelner länder "weltweit" umgegangen wird, wie sie leben. |
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Habe gestern einen äußerst interessanten Beitrag zu diesem Thema gefunden.
http://www.zmag.de/artikel.php?id=1581
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HaJo #28
Ich hatte eigentlich versucht genau den Eindruck zu vermeiden, antiamerikanisch eingestellt zu sein. Bin ich gar nicht. Wenn ich allerdings manche Reaktionen lese, frage ich mich schon, ob da mit Argumenten noch was auszurichten ist. Die deutsche Gesellschaft sehe ich übrigens genauso kritisch - nur vielleicht in andern Punkten.
Es geht auch gar nicht darum, welche Mißstände wessen Erfindung sind. Allerdings war ich schon immer der Meinung, dass das Anprangern von Mißständen der erste Schritt zu deren Beseitigung ist. Leider scheint sich da unter den priviligierten Weißen dieser Welt eine gewisse Verweigerungshaltung auszubreiten. Wie sagte schon Helmut Kohl? Das sitze ich aus. |
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@beatrice kritik zu äußern ist völlig legitim, mein hinweis auf antiamerikanismus bezog sich auch nicht speziell auf deine person, sondern auf den teilweise stark überzogenen verbalen dünnschiss einiger fleisigen poster hier in kontrovers. misstände gibt es reichlich auf dieser welt, diese allerdings allein auf die usa oder us-einfluss zu beziehen ist purer populismus, selbsternannter gutmenschen, die sich ein feindbild aufgebaut haben. um von der unrealisierbarkeit ihrer heilen welt visionen abzulenken. mit lichterketten & gänseblümchen lassen sich keine gegenden befrieden. es ist z.bsp. legitim den militäreinsatz der usa im irak zu kritisieren, aber nur dann, wenn man ebenfalls kritisiert, daß die weltweit überwiegenden gewaltätigen konflikte mit fundamentalistischem islamismus zusammenhängen. diese weltweit größte gefahr für den weltfrieden zu verharmlosen bzw. totzuschweigen oder vernünftige alternativen zur us-terrorbekämpfung zu nennen ist grotesk. Allerdings war ich schon immer der Meinung, dass das Anprangern von Mißständen der erste Schritt zu deren Beseitigung ist. Leider scheint sich da unter den priviligierten Weißen dieser Welt eine gewisse Verweigerungshaltung auszubreiten ich halte das nicht für eine sache der hautfarbe. nimm den kontinent afrika. hier gibt es missstände zu hauf. da nehmen schwarze andere schwarze (kinder) als sklaven(verkaufen sie teilweise untereinander oder nach arabien). da herrschen jahrelange bürgerkriege. (oftmals auch religiös geschürt & begründet) doch vor friedenstruppen der afrikanischen union hat man ebensoviel angst wie vor dem bürgerkriegsgegner (diese ist oftmals auch durchaus mehr als begründet) eine verweigerungshaltung, hier "weiße" friedenstruppen einzusetzen, halte ich für durchaus gerechtfertigt. der vorwurf der neuen kollonialisierung & ausbeutung wäre wohl noch das harmloseste. |
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@hajo, ich hab bloß auf solche Antiamerikaner gewartet, die sofort die USA mit der Sklaverei in Verbindung bringen.
Die Sklaverei fand auf dem gesamten amerikanischen Kontinent inklusive Westindische Inseln statt, gefangen und geliefert wurden sie von europäischen Menschenhändlern.
Im Übrigen haben die USA als erste die Einfuhr von "Nachschub" verboten.
Muß ich dir das aufzählen? Ich erwähnte die Sklaverei als einen dunklen Punkt in der Geschichte der Zivilisation. Bist du da anderer Meinung?
Weiter: Was hat fundamentalistischer Islamismus mit dem Angriff auf den Irak zu tun? Deswegen war Bin Laden auch kein Freund von Saddam, weil der den Islam im Lande unterdrückte (du sollst keine Götter neben Saddam haben).
Das ist nachgeplappert von den Leuten, die auch Bilder als Beweise für Massenvernichtungswaffen gemalt haben.
SirRodney |
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Fall jemand von euch in der Nähe ist und Interesse an dem Thema hat, sollte er das nicht verpassen. Der Referent Claus Biegert ist international bekannt und kennt Leonard Peltier persönlich. |
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