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| | From: Capribully° (Original Message) | Sent: 4/16/2006 8:28 PM |
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat ein "Bündnis für Erziehung" mit den Kirchen angekündigt. Gleichzeitig forderte Sie Eltern und Lehrer auf, Kinder wieder konsequenter zu erziehen. Dabei seien auch Werte wie Respekt vor den anderen, Aufrichtigkeit und Verantwortung für Schwache wichtig. "Wir wollen gemeinsam Leitlinien erarbeiten, wie christliche Werte wieder zum Fundament der Erziehung werden können", sagte die Ministerin der "Bild am Sonntag". Sie lud außer den beiden Amtskirchen auch andere Gruppen und Religionsgemeinschaften ein, sich am "Bündnis für Erziehung" zu beteiligen, das sie am Donnerstag ins Leben rufen will. ZDF Heute Es erscheint mir wie ein Gruselmärchen, diese Ministerin will mystische Vereine in die Erziehung von Kindern einbeziehen. Kaum zu glauben das die ideologische Beeinflussung von Kindern und Jugendlichen durch den Staat in einem Bündnis saktioniert werden soll. Mit Recht wurde einst die Trennung von Staat und Kirche dereinst gefordert und rudimentär auch durchgeführt. Diese Frau bereitet mit ihrer Rüchbesinnung auf "christliche Werte" mit den reaktionären Bündnispartnern den Weg in mittelalterliches Denken und Handeln den Weg. Es erinnert dies fatal an die Zustände in der DDR in der durch den Staatund insbesondere der SED die indoktrinäre Erziehung zur marxistischen Weltanschauung durch die Schule und allen Organisationen oberstes Prinzip war. |
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Diese Frau lebt sowieso in einem ganz anderen Zeitalter, hat sie ja mit ihren Vorstößen schon bewiesen, mit denen sie Eltern zu Vollzugshilfsmitteln staatlich verordneter Aufzucht umformen will. Offenbar schließt sie von ihren eigenen Defiziten als vielfache Mutter auf die aller Erziehenden. |
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Die Frau hat Recht. Absolut. Sie ist völlig verrückt.
Sache ist: Sie fordert von den Eltern einen schärferen Gang in der Erziehung um die Defizite der Kinder zu beseitigen.
Um das zu erreichen werden (jetzt kommts) die Finanzen für Kinderaufbewahrungsstätten werden aufgestockt, also wird dafür gesorgt, daß die Eltern WENIGER Einfluß auf die Kinder haben. Dieser Widerspruch fällt niemandem auf. Des Weiteren gibt es da auch noch die neue Gesetzgebung, die den Eltern einige Erziehungsmaßnahmen nimmt. Auch die kleine Ohrfeige ist verboten, bei schlimmsten Vergehen der Kinder wird ein erhobener Zeigefinger, gepaart mit "Das tut dem Kai-Uwe doch weh, wenn du ihm das Auge ausstichst, Cedric-Friedrich" gerade noch geduldet. Stubenarrest ist als Freiheitsberaubung untersagt. Wie können sich da Eltern den Respekt ihrer Kinder sich selbst und anderen gegenüber versichern, wenn ihnen die meisten Möglichkeiten verwehrt werden? In den Kinderaufbewahrungsstellen tun Erzieher Dienst, die nur zeitlich beschränkt mit den Kindern zu tun haben. Wenn sie viel tun, dann empfehlen sie zusätzliche Erziehungshilfen, und wo man sie bekommen kann.
Gleichzeitig gehen die Familien an sich den Bach runter, weil ein richtiges Familienleben kaum noch gegeben ist.
SirRodney |
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...interressant duerften die Reaktionen auf Frau von der Leyens Apell, sich auf christliche Werte zu besinnen, vor allem fuer auslaendische Mitbewohner sein...mittlerweile erwartet dann ja schon fast jeder, dass sie sich der christlichabendlaendischen Kultur ausnahmslos und voll und ganz unterzuordnen haben und selbst vor Drohungen mit finanziellen Einbussen und/oder Ausweisung wird da nicht halt gemacht.....wie werden sie wohl die ablehnende Haltung zu Frau von der Leyens Apell betrachten...?? |
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nun respekt, aufrichtigkeit oder verantwortung sind bestimmt keine schlechten tugenden & ich würde es als selbstverständlich halten wenn diese tugenden an unsere kinder weitergegeben werden. allerdings haben diese tugenden für mich nichts mit religion zu tun. deshalb gebe ich capri recht, dir kirchen haben dabei nichts verloren. die #4 hat sich somit auch erledigt, es sei denn, man verzichtet bei zuwanderern auf tugenden wie zbsp. respekt oder aufrichtigkeit. wäre allerdings dann eine merkwürdige integration. @sire ich kann dir nur bedingt zustimmen. kinderaufbewahrungsanstallten, wie du sie ja so gerne nennst, haben durchaus einen sinn. deine kinder waren doch auch im kindergarten. ein kindergaten/hortplatz bietet manch alleinerziehenden die möglichkeit wieder berufstätig zu sein & nicht vom sozialen tropf abhängig zu sein. ich will dir wirklich nichts böses, aber auch du lebst seit jahren vom sozial tropf, mit der begründung du bist alleinerziehender vater. davon abgesehen lernen kinder unter ihresgleichen auch allgemeingültiges sozialverhalten & umgang miteinander. was je nach ideologiescher oder religiöser sichtweise ihrer eltern nicht immer bzw. nur teilweise gegeben ist. |
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@sire Glücklicherweise fragt aber niemand Frau von der Leyen, also ich werds bestimmt nicht tun. Und Jugendämter sind ja schon mit einfachsten Unterhaltsfragen überfordert, also werdens die auch eher nicht tun...;-) |
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...zu6 ...grundsaetzlich "sollte" Kirche und Staat nun wirklich getrennt sein... Dies leuchtet wohl einer grossen Mehrheit ein. Leider ist dies nun mal in D. nicht der Fall. Und das die zwei Kirchen der deutschen grossen Masse hier nun mal in jedem Bereich der Politik mehr oder weniger mit einbezogen sind und in gewisser Weise eine "bevorzugte" Behandlung geniessen, ist wohl auch nicht von der Hand zu weisen. #4 bezieht sich eher darauf, dass wir nun mal in D. in einer christlich abendlaendisch gepraegten Kultur leben und von unseren auslaendischen Mitbuergern erwarten, sich dieser anzupassen. Auch wenn Frau von der Leyen eine sehr unglueckliche Wortwahl getroffen hat, sind ihre Aussagen im Kern jedoch voellig richtig. Unsere grundlegenden Moral und Wertvorstellungen basieren nun mal auf dem Christentum. Da fuehrt kein Weg dran vorbei. Es waer jedoch wesentlich "diplomatischer" gewesen, NUR von diesen Wertvorstellungen zu sprechen OHNE ihre Quelle einzubeziehen...;-) Wenn jedoch nun von Auslaendern verlangt wird, sich unsere "traditionellen" Wertvorstellungen zu eigen zu machen, sie jedoch dann an anderer Stelle von uns selbst "verurteilt" werden, dann wird hier wohl eine sehr, sagen wir mal vorsichtig, "verwirrende Message" an in D. lebende Immigranten gesendet. Kann auf keinem Fall hilfreich sein.... |
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| | From: TST | Sent: 5/15/2006 8:11 AM |
Was erwartet ihr von einer (christlich) religiösen Fundamentalistin, wenn Sie Ministerin wird???
Genau das, was sie gerade macht.
Sehen wir doch den Fakten ins Auge: 6 Kinder bekommen heute ausschließlich Asoziale, welche sich dadurch ihr Leben sehr auskömmlich vom Staat finanzieren lassen, oder eben religiöse Fundamentalisten. Unabhängig davon welcher Religion sie angehören.
Besonders trollig ist es dann, wenn die eine religiöse Fundamentalistin die Fundamentalisten anderer Religionen kritisiert. |
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| | From: Halik | Sent: 5/15/2006 12:53 PM |
Von: Halik | Gesendet: 15.05.2006 13:51 | TST kannst du in irgendwie deine ungeheuerliche Unterstellung belegen, die Ministerin von der Leyen sei eine religiöse Fundamentalistin. Da du die 6 Kinder der Ministerin kritisierst, so ist dann festzustellen, irgendwie "lebst du auf dem Mond" oder hast den Trend nicht begriffen. In NRW hat die Oberschicht nach Einkommen wieder viel mehr Kinder als die Durchschnittsfamilie. | |
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| | From: TST | Sent: 6/4/2006 1:21 PM |
Ja, kann ich beweisen: "Zugleich zeigt sich eine deutliche Korrelation zwischen der Religiosität insgesamt bzw. der Einstellung zur religiösen Erziehung und der Kinderzahl: Jene, die eine religiöse Erziehung für wichtig halten, sind nicht nur zu einem größeren Anteil Eltern als die übrigen Befragten, unter ihnen gibt es auch deutlich mehr Mütter und Väter mit drei oder mehr Kindern." Aus http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Abteilung2/Pdf-Anlagen/einstellungen-zur-erziehung,property=pdf,bereich=,rwb=true.pdf
Leute mit mehr als 3 Kindern sind religiöse Fanatiker oder Asosziale! |
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Leute mit mehr als 3 Kindern sind religiöse Fanatiker oder Asosziale! Das ist mehr als eine Frechheit, IST. Ich komme aus einer Familie mit 6 Geschwister. Ich kann weder sagen meine Familie wäre asozial, oder religiöse Fanatiker gewesen. Auch hat meine Familie niemals irgendeine soziale Leistung des Staates beanspruchen müssen. Sicher wurde von meiner Mutter der Pfennig "herumgedreht", aber die fehlende Spanien- oder Italienreise in den Schulferien war für uns Kinder nie ein Problem. Eine meiner Schwestern hat 5 Kinder, die ist auch weder asozial noch liegt sie in irgendeiner Weise dem Staat zur Last. Woher hast du nur deine Weisheiten? |
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