Täglich sieht man sie, die mit wehenden Fahnen und ausgerollten Transparenten auf Marktplätzen, vor Fabriktoren oder Konzernpalästen aufmarschieren und lautstark ihren Frust mittels Trillerpfeifen, Megafonen oder Sprechchören in Welt ertönen lassen. Dazwischen die vorsorglichen Marketenterinnen die mit Bockwurst-und Glühweinkessel für gute Stimung sorgen. Da wird für Rot geworben und gegen Schwarz gewettert, Da werden Manager für das viele Geld für sich und das wenige für die anderen beschimpft. Da wird der Aufstand geprobt oder Betroffenheitsrituale zelebriert. Lichterketten oder Sitzblockaden gebildet. Kurzum Demonstrationen und Events am laufenden Band. Und ich, ich bin nie dabei! Muss ich auch nicht, denn dafür gibt es ja Dienstleister die das für mich tun.