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Vermischtes : Hunger
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Recommend (3 recommendations so far) Message 1 of 15 in Discussion 
From: chespi  (Original Message)Sent: 7/22/2002 8:17 PM
 
In Europa sterben Menschen an Verfettung, in Afrika an Untererährung.
Jeden Tag sterben 24'000 Menschen auf der ganzen Welt an den Folgen von zu wenig Nahrung, 900 Millionen hungern. Dabei gäbe es auf der Welt genug zu Essen für Alle.


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Recommend  Message 2 of 15 in Discussion 
From: MSN NicknameHaJo1955Sent: 7/23/2002 10:32 AM
@suol
willst du jetzt aller afrikaner nach europa holen, damit sie nicht mehr verhungern??
oder willst du etwas gegen die überbevölkerung, in besagten ländern tun??
oder woltest nur mal dein wohlstandsgewissen beruhigen, ein statemend abgeben & nichts weiter tun??
wo siehst du die lösung??

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Recommend  Message 3 of 15 in Discussion 
From: chespiSent: 7/23/2002 5:19 PM
Ich wollte nur fakten liefern, wegen dem musst du dich nicht gleich aufregen.
 

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Recommend  Message 4 of 15 in Discussion 
From: NAMURSent: 7/26/2002 1:28 PM
Lösungen wären machbar, wenn sie gewollt wären. Nur:
 
1) Verteilung der vorhandenen Lebensmittel an alle Bedürftigen würde zu einem weiteren Verfall der Weltmarktpreise auf Agrarprodukte führen. Noch mehr Landwirtschaftsbetriebe kämen in Bedrängnis und der Hunger würden nach deren Sterben auch in der "ersten Welt" wieder Einzug halten.
 
2) In den betroffenen Ländern selbst müssten die dort durchaus vorhandenen Ressourcen und Hilfsgüter aus der "ersten Welt" an die Bedürftigen verteilt werden. Nur ist Hunger dort (wie einst in der Sowjetunion der 20er Jahre) eine POLITISCH GEWOLLTE MASSNAHME, sei es zur Reduktion unliebsamer Bevölkerungsanteile, sei es zur Wertsteigerung landwirtschaftlicher Produkte, sei es zur Erlangung weiterer westlicher "Hilfen" (die dann natürlich nicht bei den Hilfsbedürftigen ankommen).
 
3) Man kann natürlich als wahrnehmendes Subjekt moralisch reagieren und aus Sympathie eine Fastenkur im Gedenken an die Verhungernden einlegen. Das nützt mit Sicherheit der Figur und steigert den eigenen Marketingwert auf dem erotischen Parkett.
 

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Recommend  Message 5 of 15 in Discussion 
From: MSN NicknameMissParker�?/nobr>Sent: 7/26/2002 8:32 PM
@ suol
 
Hilfe zur Selbsthilfe ist das einzige, was wirklich auf Dauer etwas ändern kann.
Schau Dir mal die Projekte von Herrn Karl-Heinz Böhm an. Den halte ich für einen der wenigen seriösen auf dem "helft-der-Dritten-Welt-Markt". Er sorgt für medizinische Versorgung, Schul- und Berufsausbildung. Er klärt die Menschen auf - in mehrerlei Hinsicht. Er schafft landwirtschaftliche Maschinen an und sorgt dafür, dass die Menschen im Umgang mit diesen Maschinen und in der Landwirtschaft ausgebildet werden. So sind sie in der Lage, sich selber zu versorgen, ohne auf staatliche Mittel oder Hilfsgüter angewiesen zu sein. So lange das noch nicht möglich ist, werden die Menschen natürlich auch mit Lebensmitteln versorgt. Schließlich braucht jedes Projekt eine Anlaufphase, um hinterher richtig funktionieren zu können.
 
Die bedürftigen Menschen mit Lebensmitteln zuzuschmeißen ist keine Lösung. So erzieht man sie lediglich weiter zur Unselbständigkeit. Und man nimmt ihnen Stolz und Würde - jedenfalls das bißchen, was ihnen nach Entrechtung, Kriegen, Kolonialisierung und dem Diebstahl ihres Landes noch geblieben ist. Wenn sie sich immer als "Bettelkinder" der Reichen ansehen müssen, werden sie ihren Stolz und ihre Würde sicherlich nicht zurück erhalten. Abgesehen davon ist es auf Dauer wesentlich teurer, Nahrung in die Dritte Welt zu schaffen, als den Menschen dabei zu helfen, sich selbst zu versorgen.
 
Salve, Missy

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Recommend (1 recommendation so far) Message 6 of 15 in Discussion 
From: HotzenplotzSent: 7/26/2002 9:40 PM
Ich kann nur dazu sagen das ist pervers. Aber man sollte sich auch mal die frage stellen warum das so ist und wer dafür die verantwortung trägt und wie man das ändern könnte.
Da würde unsere Gesellschaft aber schlecht wegkommen,
Unser Wohlstand geht auf die Knochen dieser unzähligen menschen. das alles ist menschenverachtend und pervers
 Aber diese Leute haben kein Geld und somit keine Macht und keine Lobby und es ist auch so gewollt. von bestimmten kreisen in unserer Gesellschaft die am hunger nund der Not dieser Leute sich dumm und dusselig verdienen.
 
 
 
 

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Recommend  Message 7 of 15 in Discussion 
From: chespiSent: 7/27/2002 11:44 AM
Man wird den hunger nicht auffhalten können.
Aber manche grosse firmen und konzerne nutzen ja die armut
der menschen in den dritt welt ländern auch noch aus: zB Nike produziert
in dritt welt ländern turnschuhe für ein paar euro, und verkauft sie in Mitteleuropa für 60 euro oder mehr. kein wunder werden die dann reich.
Die reichen werden immer reicher und die armen immer ärmer.

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Recommend  Message 8 of 15 in Discussion 
From: MSN NicknameHaJo1955Sent: 7/29/2002 9:46 AM
@miss parker
genau den punkt getroffen
 
 
@hotzenplotz
ziemlich polemisch.
wo konkret, geht unser wohlstand auf kosten der hungernten in afrika??
wo konkret verdienen wir uns an diesen menschen dumm & dämlich??
 
@suol
aha, nike ist schuld, am hunger dieser erde.
das in niedriglohnländern produziert wird ist leider inzwischen normal.
was wäre bloss in diesen ländern, wenn man dort nicht produzieren könnte??
man könnte die turnschuhe auch bei uns nähen, doch lägen dann die produktinskosten evtl. bei 60�?nbsp;& mehr. würdest du auch den dann höheren preis bezahlen??
 
überhaupt spricht man hier sehr gerne von ausbeutung der kolonialzeit,
nicht aber von internen machtkämpfen, heutiger staatsfürsten, von der permanent steigenden überbevölkerung.
in wieviel länden der sog. 3 welt besteht krieg/bürgerkrieg??
auf welchem niveau lebt in diesen ländern, die sog. elite??
wieviele militärdiktaturen & neuerdinds zunehmend gottesstaaten gibt es heute in afrika??
zbsp. nigeria ist ein reiches erdölland, wieso hungern dort menschen??
in zimbabwe werden weiße farmer (ebenfalls staatsbürger des landes)ermordert, von "armen, hungernden" schwarzen. doch die ertragreichen farmen werden nicht etwa übernommen, sondern geplündert & niedergebrannt inkl. der ernte.
man könnte jetzt eine liste erstellen, allein aus afrika, aber das würde den rahmen hier sprengen, die zeigt, daß vieles hausgemacht bzw, intern verursacht wurde.
als in somalia die menschen an hunger starben, weil rivalsiernde banden krieg führten, kam ein schrei des entsetzen durch die weltgemeinschaft.
die usa waren es, die damals eine einschritten & lebensmittel brachten.
als man die toten us hupscraubepiloten durch die straßen von mogadischu schleifte, jubelten die menge, die dank der usa nicht verhungert ist.
 

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The number of members that recommended this message. 0 recommendations  Message 9 of 15 in Discussion 
Sent: 8/2/2002 2:28 PM
This message has been deleted by the author.

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Recommend  Message 10 of 15 in Discussion 
From: versoSent: 9/14/2002 3:54 PM
Das was der Europäer im Allgemeinen essen würde den Afrikaner im Allgemeinen zum Kotzen bringen. Die Rechnung "es gibt genug" geht nicht auf. Die Recourcen gehen zu Ende. In diversen afrikanischen Ländern ist Trinkwasser privatisiert. Ein Luxus also.

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Recommend  Message 11 of 15 in Discussion 
From: Herbert 1940Sent: 9/15/2002 4:36 PM
Hi @lle,
 
ich denke das bisher gesagte geht überwiegend am Kern der Sache vorbei, da das Problem im Grunde nicht "zu wenig Lebensmittel", sondern "zu viele Menschen" heißt. Und dies nicht nur in den sogenannten Entwicklungsländern.
Ich wage an dieser Stelle eine rein analytische Darstellung der Gründe für diese Entwicklung, was keineswegs heissen soll, daß ich selbst bereit wäre die sich daraus ergebenden Konsequenzen mit zu tragen.
 
Die Spezies Homo Sapiens hat ein eminent wichtiges natürliches Regulativ verloren; die Anpassung der Reproduktionsrate an die natürlichen Ressourcen. Alle höheren Wirbeltiere mit Ausnahme des Menschen, reduzieren instinktiv ihre Vermehrungsrate, sobald die Bedingungen wie Nahrungsangebot sich verschlechtern. Nicht so der Mensch. Der steigert die Zahl seiner Nachkommen, etwa nach dem Motto,  "wenn es schon nichts zu Essen gibt, soll man wenigsten Spass haben".
Ein weiterer Aspekt ist der Wegfall der sogenannten "natürlichen Auslese". Unsere sozialen Instinkte sind soweit überentwickelt, daß Leben per se erhalten werden muß, koste es was es wolle! Es sei denn im Krieg. Dort werden die körperlich tüchtigsten verheizt! Der Rest wird dann für die Fortpflanzung eingesetzt.
Die Anwendung medizinischer Errungenschaften ist, sowohl aus sozialen wie auch aus wirtschaftlichen Erwägungen ebenfalls ein Eingriff in die "natürliche Auslese".
Die Rettung der vielen hundertausend Kinder in den Entwicklungsländern vor dem Verhungern ist, so gesehen der falsche Weg. Weitsichtiger wäre es, diese Kinder erst gar nicht zu zeugen, denn jedes dieser Kinder wird sobald es geschlechtreif ist, weiter an der Übervölkerungsspirale mitdrehen.
 
All dies bedeutet, daß anders als bei den anderen Wirbeltieren, das Gleichgewicht zwischen Ressourcen und Population immer stärker gestört wurde, was schlußendlich zwangsläufig irgendwann zum Kollaps führen muß.
 
Bevor ich nun, aus sozialer Empörung gesteingt werde, möchte ich nochmals auf meine Aussage im 2. Absatz hinweisen. Im übrigen bin ziemlich gleicher Meinung mit Miss Parker.
 
Grüße Herbert 
 
 
 

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Recommend  Message 12 of 15 in Discussion 
From: versoSent: 9/29/2002 5:19 PM
@ Herbert
nö, gesteinigt wirst  du jetzt nicht von mir (trotz Überbevölkerung ). So traurig es ist, wenn es irgendwann einmal keine Religionskriege mehr gibt, beginnt der Krieg um Ressourcen...d.h., ups, der hat ja schon lang angefangen. Wie schon gesagt gibt es Trinkwasser-Privatisierungen, und Streits um Öl, Diamanten, fruchtbares Land, etc... Und wenn ich mich so umschaue, ist die natürliche Auslese (was für ein grässlicher Ausdruck!) bei weitem überholt, dh in der mechanisierten Welt zeugt wohl niemand mehr Kinder um Haus und Hof zu erhalten. Niemandem sollte vorgeschrieben werden keine Kinder zu bekommen, und es ist auch schön, wenn sie nicht mehr nur zweckdienlich sind.
Das Problem liegt einfach darin, dass sich der Mensch selbst erhalten will und damit die Welt und indirekt  sich selbst zerstört. Sicher gibt es dieses "demografische" Problem, das wohl noch aus "rassenkundlichen" Zeiten kommt, dass die Deutschen immer weniger werden, während sich die Afrikaner sprichwörtlich in die Übervölkerung "pimpern" (Gloria von Thurn und Taxis, du bist widerlich!). Was hilft dagegen? Aufklärung natürlich, eine Hinführung dazu, wie kostbar die Ressourcen sind, und das auf der ganzen Welt. Einen interessanten Artikel habe ich noch in der Süddeutschen (27.08.2002) gefunden, der klar macht, wie sehr "daran gearbeitet wird, damit sich irgendetwas verbessert". Darin schreibt Christina Berndt, dass Sambia eine Gentech-Mais-Hilfslieferung von den USA ablehnt. Entrüstung habe sich breit gemacht: "Sambia dürfe das Genfood zwar ablehnen, müsse dann aber in Zukunft ohne die Hilfe der Vereinten Nationen auskommen...Der Disput scheint sich um eine einzige Frage zu drehen: Wie wählerisch darf man sein, wenn man Hunger hat?...Doch selbst wenn es Langzeitfolgen für den einzelnen gibt, und das Essen mit den fremden Erbgutschnipseln womöglich Allergien auslösen kann: Besser, als den Hungertod zu sterben, ist es allemal...Das großzügige Geschenk aus den USA ist aber nicht nur für die Hungerbäuche der kleinen Afrikaner gedacht. Es zielt ebenfalls darauf neue Märkte für Getreide zu erobern, von dem nur die erste Welt profitiert...Denn die Maiskörner mit dem originellen Erbgut werden...auch als Saatgut auf Sambias Äckern ausgebracht. Damit aber wird sich das Land in Abhängigkeit von multinationalen Agrarkonzernen begeben. Wer solches mit einer Armada von Patenten belegtes Saatgut ausbringt, darf seine Ernte nämlich nicht mehr nach eigenem Gutdüngen aussäen.
Zudem macht der Anbau des Getreides den Export nach Europa langfristig unmöglich. Denn auch in der EU will man kein Genfood verpeisen. Leider bleibt aber gentechnisch veränderter Mais nicht da wo man ihn ausbringt. Vielmehr kreuzen sich die Pflanzen trotz aller Vorsichtsmaßnahmen...in heimische Arten ein. Weil ihre fremden Gene sie oft gegen Schädlinge wappnen, können sie auf Dauer die traditionellen Sorten verdrängen, die aber gemeinhin Dürreperioden viel besser überstehen als die verwöhnten Hochkulturpflanzen aus der westlichen Welt. Die Völker würden noch verwundbarer gegen Hunger.
Aus diesen Gründen wolen die ebenfalls notleidenden Staaten Simbabwe und Malawi Gentech-Mais nur gemahlen ins Land lassen (das als)...Maismehl immer noch an das Vieh verfüttert würde. Fleischexporte nach Europa und Asien...würden sich fortan verbieten.
Somit würde der patentbewehrte Mais aus den US-Hightech-Labors die akuten Probleme in Afrika lösen, langfristig jedoch zahlreiche neue schaffen. Diese Weitsicht der Regierung in Lusaka (Sambia) sollten gerade die Europäer, die selber erbgutveränderte Nahrung ablehnen, mit moralisch unzweifelhaften Hilfsleistungen belohnen."
 

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Recommend  Message 13 of 15 in Discussion 
From: Herbert 1940Sent: 10/3/2002 5:19 PM
@verso
 
lieb von Dir, mich zu verschonen.
Dein Bericht findet meine volle Zustimmung. Empfänger solch selbstloser "Hilfslieferungen" sollten sich wirklich gut überlegen, ob sie solch großzügige "Danaäergeschenke" annehmen oder besser doch nicht.
 
Gruß Herbert

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Recommend  Message 14 of 15 in Discussion 
From: MSN Nicknamecosmos-1Sent: 12/29/2002 9:40 PM
warum setzen menschen kinder in die welt, wenn sie wissen das diese wahrscheinlich an hunger sterben werden?
ich habe nur verachtung übrig für diese leute, die kinder tun mir leid aber die machen es dann als erwachsene auch nicht besser.
das ist hirnlos!!
die sprüche über kultur und tradition sind doch nur ausreden.
cosmos
 

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Recommend  Message 15 of 15 in Discussion 
From: MSN NicknameCapribully°Sent: 12/30/2002 5:11 AM
Hallo cosmos1.
wenn deine Eltern so gedacht hätten wie du es forderst, könntest du hier nicht solche Sprüche ablassen. Du wirst doch deine Eltern nicht als hirnlos darstellen wollen.
Capricorn

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