Anomalien im Korn Schon 1989 wurden anhand von Pflanzenproben innerhalb und ausserhalb von Kornkreisen aus den jeweils gleichen Feldern in den Laboratorien von Dr. William C. Levengood (Biophysiker) und dem BLT-Team (Burke, Levengood, Talbott) signifikante Unterschiede ausgemacht. Nur schon die optischen Unterschiede der Wachstumsknoten seien auffallend gewesen. Die Zellgewebe der Wachstumsknoten innerhalb der Kornkreise wiesen unter dem Mikroskop abnorm vergrösserte Zellwand-Tüpfel auf, welche bei Halmen ausserhalb des Piktogramms nicht vorhanden waren. Diese Tüpfel könnten durch eine kurzzeitige Erhitzung der Zellflüssigkeit durch z.B. Mikrowellenstrahlung entstanden sein. Bis heute sind aus über 300 Piktogrammen Getreide- und Bodenproben entnommen und untersucht worden. Dabei haben sich noch andere wesentliche Anomalien der Kornkreishalme ausmachen lassen. In einem Kreis wurde bei den Halmen ein Überzug meteoritischen Eisens festgestellt. Das von einem in der Atmosphäre verglühten Meteoriten stammende Eisen, ist möglicherweise durch magnetische Kräfte angezogen worden, welche im Zusammenhang mit der Entstehung der Kornkreise aufgetreten sein könnten. Die wichtigsten Pflanzenanomalien, welche das BLT-Team dokumentiert, werden von Nancy Talbott folgendermassen zusammengefasst:
- Abnorme Vergrösserungen der Zellwand-Tüpfel
- Stark veränderte Länge und Dicke der Wachstumsknoten
- 10 bis 90 Grad verbogene Wachstumsknoten
- Von innen nach aussen aufgeplatzte Wachstumsknoten
- Deformierte Ähren deren Körner oft kleiner sind oder ganz fehlen
- Veränderungen in Keim- und Wachstumseigenschaften der Samen aus Ähren innerhalb der Kornkreise
- Sie keimen gar nicht
- Sie keimen, wachsen aber nicht normal
- Sie keimen und wachsen viel rascher und Kräftiger
All diese Unterschiede sind immer im Vergleich zwischen Pflanzen aus dem gleichen Feld, aber innerhalb und ausserhalb eines Piktogramms festgestellt worden.
normaler Knoten | beeinflusster Knoten |
Noch grüne Getreidehalme sind normalerweise in der Lage, wenn sie von Unwettern oder anderen mechanischen Einwirkungen flachgedrückt werden, durch Verdickung an der Unterseite der Wachstumsknoten eine Art Knie zu bilden um sich dadurch innerhalb von einigen Tagen oder mehreren Stunden wieder aufzurichten. Innerhalb echter Kornkreise wurden des öftern in ausgeprägter Weise solche Abwinkelungen gleich bei der Entdeckung gefunden. Diese waren aber nicht von der Waagrechten in die Senkrechte gebogen, sondern von der Senkrechte in die Waagrechte, was unter normalen Bedingungen nicht beobachtet werden kann.
Das BLT-Team fand aber heraus, dass Halme, die solche Anomalien aufzeigen, nicht nur in symetrisch strukturierten Kornkreisen zu finden sind. Manchmal seien solche Anomalien auch bei chaotisch anmutenden Flecken niedergelegten Getreides auszumachen. Solche Flecken scheinbar zufällig zerzausten Getreides fielen neben den spektakulären Piktogrammen lange nicht auf, und wurden für normale Windschäden gehalten. Es konnte aber festgestellt werden, dass auch Halme in manchen solcher wirren Halmniederlegungen die gleichen Symptome wie die in geometrischen Figuren aufweisen. Es sei kaum sinnvoll, die Echtheit eines Kornkreises allein aufgrund seiner Exaktheit zu beurteilen. In anderen Ländern wie z.B. in Nordamerika fallen die Kornkreise wesentlich weniger präzise aus, weisen aber trotzdem die gleichen Anomalien wie die englischen auf. Es sei inzwischen sogar so, dass die Forscher kaum noch Proben aus England untersuchten, weil dort die Gefahr, Material aus gefälschten Kreisen zu erhalten, in den letzten Jahren zu gross geworden sei.
Levengood meint, dass alles zusammen betrachtet einzig den logischen Schluss zulasse, dass eine starke, kurzzeitige Energie die Pflanzen beeinflussen müsse. Er kommt anhand des Beweismaterials zur Ansicht, die Ursache der Kornkreise stehe im Zusammenhang mit externen Energien, welche schnelle Luft-Bewegung, Ionisation, elektrische Felder und kurzzeitige hohe Temperaturen mit sich bringen. Es könnte ein natürtliches Phänomen kombiniert mit einer steuernden Kraft sein. Ionen-Plasma-Wirbel (ion plasma vortex) wären eine Möglichkeit, welche auch das Auftreten von Mikrowellenstrahlung erklären würde. Doch es gibt noch keine umfassende Erklärung für das Phänomen. Atmosphärisch bedingte Plasma-Formationen könnten aber möglicherweise in Gebieten entstehen, wo es Anzeichen eines Energieaustausches zwischen der Erd-Ionosphäre und elektrischen Stürmen in der oberen Atmosphäre gibt. Levengood fügt hinzu, dass ähnliche geometrische Figuren, welche das Kornkreisphänomen mit sich bringt, auch schon in Plasma-Physik-Labors produziert werden konnten.
Gruss nepomuk