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| | From: ÅnЮEÅ (Original Message) | Sent: 5/12/2002 3:02 PM |
HI Leutz Sicherlich gibts einige, die Formel 1 heute gesehen haben. Wie seht ihr das mit M. Schumacher und Barrichello?!?! Barrichello fährt das Rennen super und am Ende muss Michael vorbei fahren, weil ein Chef des Teams es unbedingt haben will. Wie seht ihr einfach das!?!?! Bussi ÅnЮEÅ |
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| | From: Tohesop | Sent: 5/14/2002 10:12 PM |
@JoergK genau genau geanu da gebe ich dir auch volkommen recht was die Karten angeht. Und auch wenn der Schumacher Weltmeissssster wird dan kann er sich das niemals sich selber zuzuschreiben wenn er an der Zielgeraden vorbeigelassen wird, von wegen der beste Fahrer der Welt, kling sehr zynisch aber so sieht es im zu zeit auch aus. @Hajo55 da möchte ich meinen das es für einen Zocker unüblich wäre auf einen fast 100 prozentigen Gewinner zu setzten weil es eben alle tun das ist ja auch kein zocken mehr :-) da setzt mann eher auf einen Aussenseiter wie es der Barichello in dem Fall war der mit guten Chancen da stand. Außerdem werden schon sowieso Stimmenlaut das sich Anwälte von Wettfirmen eingeschaltet haben wegen Manipulation und Betrug seitens Ferrari, soviel dazu :-) Gruß |
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| | From: upali | Sent: 5/14/2002 11:49 PM |
Ich mach das nur kurz Ich bin kein Formel 1 Fan. Im Gegenteil. Da werden Milliarden verpulvert um mit einem Auto rund - herum im Kreis zu fahren. Die Umwelt wird verpestet, asolut unnötig Resourcen verschläudert etc. etc. und das nennt man auch noch Sport. Genau bei diesem Wort Sport beginnt es. Schlussendlich gewinnt nicht der Bessere, sondern der am besser zu vermarkende. Ich würde den Zuschauern raten wegzusehen. Denn das Resultat ist ja zuvor schon bekannt, da abgesprochen. Gruss Jüge |
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Guten Morgen JoergK, juristisch muß man unterscheiden zwischen dem Reglement der FIA und dem BGB. Nach dem derzeitigen FIA-Reglement, welches mir vorliegt, ist Stallregie nicht verboten, wenn dadurch ein Titel gesichert werden kann, also Gummi hoch 3 oder 4. Die Frage, ob in Österreich schon dazu die Notwendigkeit bestand, läßt sich mit Sicherheit erst am Ende der Saison beantworten. Wie gesagt, auch in den anderen Rennklassen sind Stallorders an der Tagesordnung. Was die etwaigen zivilrechtlichen Konsequenzen angeht, sehe ich für die Fans auch wenig Chancen, da die Usancen im Automobilrennsport nun mal so sind, wie sie sind. Grundlage für die Geschäftsbedingungen sind die Bestimmungen der FIA. Die werden mit dem Kauf der Karte automatisch anerkannt. Mit dem Kauf der Karte erwirbt man m.E. nur das Recht, ein Formel 1 Rennen zu sehen, aber nicht den Anspruch auf einen bestimmten Rennausgang. Wer im Formel 1-Circus wettet, ist selber schuld und sehr naiv. Gruß Victorinus |
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@victorinus M.E. wird ein sportlicher Wettkampf verkauft, der aber keiner ist, sobald derart manipulativ eingegriffen wird. Ich bin mal gespannt, wie Ferraris Termin mit der FIA ausgehen wird, offenbar ist man auch dort teilweise der Meinung, das da irgendwas aus dem Ruder läuft. Übrigens (auch wenn das Paragraphengeklaube nicht wirklich sinnvoll ist) ist das automatische Anerkennen irgendwelcher Geschäftsbedingungen, zumindest nach deutschem (und ich schätze mal auch nach österreichischem) Recht vor Gericht mehr als fragwürdig. Ich schätze mal, dem Ticketkäufer wird das Reglement nämlich nicht mit der Karte ausgehändigt, und ich schätze auch mal, das er beim Kauf nicht gesondert darauf aufmerksam gemacht wird, das der vermeintliche sportliche Wettkampf defakto keiner ist, oder? Und suggeriert wird ein solcher auf jeden Fall. Naja, zumindest die Quittung wird Ferrari von seinen Fans schon kriegen. Ciao Jörg |
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Hallo @ Joergk, es macht wirklich Spaß, mit Dir zu diskutieren. In den, die Öffentlichkeit und die Medien interessierenden, Automobilsportarten geht es heute nach meiner Meinung mehr um Show als um Sport. Um wirklich den besten Fahrer zu ermitteln, müßten alle Fahrer mit gleichen Fahrzeugen antreten. Daran hat aber die Automobilindustrie, mit Ausnahme einiger Nachwuchsklassen, kein Interesse. Solange wirtschaftliche Interessen gegenüber den Sportlichen Vorrang haben, wird sich nichts Grundlegendes ändern. Auch schon zu Fangio's Zeiten mußte ein Karl Kling oder ein Hermann Lang die eigenen Interessen zurückstecken, damit Mercedes durch einen Sieger Fangio oder später Moss mehr Autos in Südamerika oder Großbritannien absetzen konnte. Die FIA wird, wenn überhaupt, nur aus einem einzigen wahren Grund, Sanktionen gegen Ferrari und/oder die beiden Fahrer aussprechen, nämlich um die diesjährige Weltmeisterschaft wieder spannender zu machen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist doch eins ganz objektiv festzustellen, Ferrari ist allen anderen Teams derzeit so überlegen, daß die den GP von Österreich auch die letzte Runde rückwärtsfahrend gewonnen hätten. Noch ein letzter Satz zu Michael Schumacher. Als Sportsmann fehlt ihm noch einiges, aber auch er mußte Irvine in Malaysia vor lassen. Damals lief die Stallregie gegen ihn. Schon vergessen? Gruß Victorinus |
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@victorinus Stimmt, Ferrari ist zur Zeit überlegen. Umso schlimmer, das man das dann nötig hat. Schumacher-Irvine in Malaysia: ich muß gestehen, das Rennen kenne ich nicht. Aber nüchtern betrachtet auch nicht okay. Vielleicht rege ich mich (wie viele andere) aber auch vor Allem deshalb auf, weil's so offensichtlich passiert ist, und weil dem Zuschauer damit das Gefühl vermittelt wird, das der Fan dabei sch...egal ist. Hätte man auch eleganter machen können, ohne alle so vor den Kopf zu stossen. Zu BMW: Ich habe Zweifel, das Montoya das so mit sich machen lassen würde, vermutlich würde der seinen Vertrag riskieren und die Order ignorieren. Aber sind natürlich Spekulationen. Demjenigen Zuschauer, der aus Wettkampffieber zuschaut, ist es in Österreich allerdings vergangen. Und das schadet der Formel 1. Und dem Sportsgeist, der auch bei Autorennen dazugehört. Und gerade weil wirtschaftliche Interessen hinter der Formel 1 stehen, sollte etwas mehr Sportsgeist (auch bei unterschiedlichen Autos und Budgets) dahinter stehen, denn die wirtschaftlichen Interessen richten sich vor Allem an die zahlende Zielgruppe - die Fans und die Kunden, die auf das damit erzielte Image ansprechen (KfZ). Bei Fußballvereinen stehen auch wirtschaftliche Interessen im Vordergrund, und trotzdem werden die Spiele (meine ich jedenfalls) nicht abgesprochen. Es geht also durchaus, auch wenn da die Teams eben nicht die gleichen materiellen Möglichkeiten haben. Gruß Jörg |
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@victorinus Zieht wohl doch weitere Kreise, meine Einschätzung der juristischen Lage wird wohl auch von einigen Verbraucher- schutzorganisationen geteilt. Wußte gar nicht, das es nicht uneingeschränkt (nach FIA Regeln) möglich ist, Stallorder zu praktizieren. Anscheinend sind dem doch vage Grenzen gesetzt. Wie immer die auch aussehen, Ferrari dürfte sie mit der letzten Aktion überschritten haben. Ciao Jörg |
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@JoergK Hallo Jörg, ich will hier nicht mit Paragraphen langweilen. Fakt ist aber, daß das FIA-Reglement zum Thema Stallorder widersprüchlich ist. Es gibt eine Bestimmung, die Rennmanipulationen untersagt, und eine andere, die Stallregie in Fall der Sicherung der WM- und/oder Konstruktionswertung zuläßt. Ich schließe mich hier der Meinung von Montoya an, Teamorder muß ohne wenn und aber verboten werden. Dies müßte im Zeitalter des Computers, Telemetriedaten etc., auch zu kontrollieren sein. Doch jedes Verbot, darüber muß sich jeder klar sein, kann auch ausgehebelt werden. Es ist doch heute in der Formel 1 so, daß, überspitzt formuliert, drei Mann überwachen, ob das Reglement eingehalten wird, und dreißig prüfen, wie es umgangen werden kann. Rechtlich gegen die Fahrer von Ferrari vorzugehen, macht sich zwar in den Medien gut, ernsthafte Chancen hat so etwas nicht, daß sich beide immer, zumindest formal, auf die Weisungsgebundenheit gegenüber ihren Arbeitgebern berufen können. Gruß Victorinus |
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| | From: Shdow | Sent: 5/16/2002 10:53 AM |
@ JoergK Hallo Joerg also das stallregie nicht verboten ist eben so und es gibt auch andere sportarten wo dem zuschauer nur etwas vorgemacht wird. z.b. Wrestling können deswegen die zuschauer ihr geld zurückverlangen? das ist nunmal so daas nennt man PR,Marketing oder wie auch immer. und wer auf barricello tippt der hat wohl nicht mitgedacht, denn es ist schon seit über 2 jahren bekannt das schumi die nummer eins im team ist und wenn barricello vor ihm fährt er vorbeigelassen wird, die frage ist nur ob noch ein fahrer zwischen schumi und barricello ist dann hätte er ihn nicht vorbeigelassen. und wer wettet kann nunmal auch pech haben liegt in der natur der dinge ;) MfG Shdow |
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ich weiß garnicht, worüber ihr euch so aufregt! bei anderen sportarten ist das längst normal, dass es teams gibt, deren mitglieder sich gegenseitig helfen. Z.B. bei der Tour de France, wo beim Telekom-team Jan Ullrich von seinen Teamkollegen im Windschatten "geuogen" wird, um Kraft zu sparen und das Rennen zu gewinnen. Einen großen Unterschied zum Formel 1- Sieg sehe ich da nicht. Wenn jemand einwände hat, bitte melden! |
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@Victorinus Das Reglement ist keineswegs in dem von Dir benannten Punkt widersprüchlich. Allgemein wird zwar die Stallregie als "Manipulation" gewertet. Unter "Rennmanipulation" ist jedoch eine technische Manipulation (z.B. Einsatz des verbotenen ABS) zu verstehen. Dies bekannte Praxis der Stallregie ist der Tatsache geschuldet, dass es nicht allein um die Fahrerweltmeisterschaft geht, auf welcher der Zuschauer sein Augenmerk richtet, vielmehr die Team-Meisterschaft übergeordnete Wertigkeit besitzt. Letzters deshalb, weil ein solcher Gewinn mit erheblichen finanziellen Zuwendungen an das Team verbunden ist. Würden diese Mittel gleichmäßige Verteilung finden, könnte (theoretisch) es den Wettbewerb beleben, da a. auch die finanzschwächeren Teams ihre Fahrzeuge besser entwickeln können, b. der eigentlich tatsächliche Wettbewerb um den "Geldtopf" entfallen. Im übrigen vermag ich nicht zu verstehen, was Michel auch dann falsch gemacht haben soll, so wir denn die Dinge einer rein sportlichen Betrachung unterziehen: Michael hat, sich im Sinne des Rennsports richtig verhaltend, unstreitig Gas gegeben. Unsportlich gebremst, entgegen dem Sinn des Rennsports, hat unstreitig Barricello. Unstreitig wurde Barricello durch Ferrari zu diesem unsportlichem Verhalten angehalten, hat Barricello, der Weisung folgtend, Michael den Sieg ermöglicht. Nach Faktenlage ermagelt es zu einer Rüge wegen "unsportlichen Verhaltens" in Bezug auf Michael, an jedweder Grundlage: Barricello hatte ...aus sportlicher Sicht... Gas zu geben, nicht jedoch Michael zu bremsen. Wenn jemand aus sportlichen Gründen die Teamweisung zu ingorieren hatte, dann eindeutig und ausschliesslich Barricello. MfG Stalkers |
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Hi alle,mein Freund Stalkers heute darf ich Dir zustimmen:) . Und noch einen Senf dazu: Formel 1 ist ein Unternehmen wo es nicht um die Interessen der Fahrer geht,das sollte jedem schon seit Jahren einleuchten der den Rennzirkus seit Jahren verfolgt.Fahrer sind hier Arbeiter wie ich in meiner Firma auch.Sie bewerben sich,sie unterschreiben einen Vertrag und den haben sie einzuhalten! Tun sie es nicht fliegen sie raus.Baricello hat diesen Vertrag auch und hat ihn erst verlängert bekommen von Ferrari und warum?Erstens weil auch er ein Weltmeister sein kann und vorallem weil er das Spiel in diesem Zirkus lieb und brav mitspielt,dafü wird er auch reichlich belohnt.Die Summen die heute im Sport gezahlt werden machen den gedanken des Sports nur kaputt.Ob das F 1 ist , Fußball,Radsport scheiß egal. Wißt ihr was Rennsport pur ist?Sage ich Euch,wenn Amateure am Wochenende sich auf irgend einer Rennstrecke ganz spontan ein Rennen liefern.Das ist zwar gefährlich für die beteiligten aber das ist Rennsport: MfG R.B. |
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michael schumacher ist seit letztem sonntag zum 5. mal weltmeister das schon nach 11 von 17 rennen. neuer rekord - rennlegende fangio eingeholt - damit hat sich die damalige stallregie schon ausgezahlt. 5 titel meisten siege meisten pol meisten podest plätze schnellsten titel usw...usw. wahrscheinlich hätte jemand wie er, es bei seinem potenzial auch so geschafft. |
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...und daher wird er beim nächsten Rennen wohl Baricelo vorbeilassen, damit wieder Ruhe herrscht. |
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