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| | From: Martin_bo (Original Message) | Sent: 10/9/2002 1:51 PM |
Uhi, das "Tier" Oli zeigt mal wieder die Zähne. So als Vorreiter für weniger harte Typen. Nein, ein Millionengehalt für ein paar Mal monatlich Balltreten reicht nicht mehr. Wenn man schon einen Namen hat, so soll man dies auch auskosten. Also warum auf Millionen Kids die einen zum Helden machen, die ihr Gespartes für ihr Idol ausgeben, nicht auch noch den Rest aus der Tasche ziehen. 1 Mio Klage gegen EA Sports, weil die ihn als Spieler in ihrem Spiel FIFA 2002, bedeutet schlussendlich, die Kohle wird demnächst umgeschichtet auf die Fans, das Spiel wird teurer, weil jeder Spieler Kohle haben will. Hey Oli, echt Super, du bist einfach ein Spitzenidol, hoofentlich erläßt die Steuber auch noch die Steuern. Bei deiner Publizität für Germany doch das wenigste was du im Freistaat Bayern erwarten darfst. Naja, bei der Wirtschaftslage wird es eh nicht mehr lange dauern und ihr werdet auch wieder realistischer denken. Premiere wird sich wohl nicht mehr lange halten, bei den Free-TV Sendern sitzt die Kohle auch nicht mehr so locker, bedingt durch fehlende Werbeeinnahmen, die Mehrheit von Arbeitslosen wird auf Dauer die Eintrittspreise nicht mehr zahlen können. Okay, bis dahin habt ihr eure Kohle im Sack. Viel Spaß beim Ausgeben, vielleicht sollteste dir FIFA 2002 oder 2003 nicht von EA Sports schenken lassen, sondern wie andere auch mal was Kaufen. Gruß nach Bayern |
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Lass den Olli man machen. Das letzte Hemd hat keine Tasche. Ich besuche kein Bundesligaspiel mehr und dass schon seit langem. Das ist meine Antwort an viele seiner sogenannten Sportfreund die einfach die Realität verloren haben. Irgenwo hört das auf mit den Eintrittspreisen. Warum muß es gleich ein Ferrarie o. ä. sein? Butter bei die Fische sagt man bei uns im hohen Norden |
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@ JoergK Es ist nicht Sozialneid, was mich das schreiben ließ, sondern die Tatsache, daß er leider seiner Vorbildrolle , die er bei Kindern und Jugendlichen hat, nicht ge- recht wird. Wenn Du gesehen hast, wie er neulich wegen einer kleinen Meinungs- verschiedenheit mit einem gegnerischen Spieler umgegangen ist, kannst Du Dich nur angewidert abwenden. Kein Mensch sagt was ! Es ist ja der "Große Olli Kahn" ! Das Gehabe kotzt einen an ! Ein Vorbildsportler , als ein solcher wird er ja verkauft, hat sich sportlich fair zu ver- halten. Das tut er nicht !! Er ist alles Andere als ein Vorbild ! Den dafür Verantwortlichen sollten solche Meinungen nicht egal sein, wollen sie die Glaubwürdigkeit des "Sports" wenigstens noch ein bißchen erhalten . Meinetwegen kann er zehn mal so viel verdienen. Es wird ihm nichts nützen ! Aber selbst das gibt das niemandem das Recht, zu versuchen , mit seinem Namen Geld zu verdienen, ohne daß er mitverdient. Gruß + tschüss. |
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| | From: hugo | Sent: 10/14/2002 9:08 AM |
King Kahn - wird nicht für's nette Auftreten bezahlt. |
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@solariohh Wollte diesmal eigentlich nicht von Sozialneid sprechen, sondern vielmehr die Frage aufwerfen, wer ihm denn die angebliche Rolle als Vorbild zugeschanzt hat. Er selbst hat sie sich wohl nicht geholt, irgendwelche PR-Berater auch nicht. Er ist durch seine Leistungen bei internationalen Turnieren aufgefallen und wurde nebenbei zum besten Torwart ausgezeichnet. Ist er jetzt deswegen verpflichtet, mediengerecht brav aufzutreten? Warum sollte er sich irgendein erwünschtes Öffentlichkeitsbild aufzwingen lassen? Weil seine Fans so viel zahlen? Zwingt sie ja keiner. Wenn er ein Affe sein will, so laßt ihn doch. |
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@ JoergK Man bemüht sich, Kindern gewaltverherrlichende Filme , oder Fernsehsendungen nicht zugänglich zu machen und versucht, sie für einen Sport zu begeistern, damit sie nicht auf der Straße herumlungern und sich eventuell selbst zu Gewalt- taten animiert fühlen. Zumindest diese nicht als generellen Konfliktlöser anzusehen. Die Zusammenhänge zwischen optischem Erleben und Nachahmeffekt sind zwar umstritten, können aber nicht völlig von der Hand gewiesen werden. Jetzt kommt bei einem Bayern-Spiel dieser Halbaffe aus seinem Tor gerannt, packt einen gegnerischen Spieler im Genick und drückt ihn fast zu Boden. Er ist genau das Idol wie Du schreibst : Bester Torwart der Welt ! Also er hat diese Vorbildrolle und weiß das auch . Es ist ihm aber Sch..egal. Es kümmert ihn einen Dreck, wieviel Kinder und Jugendliche sein Spiel vorm Fernseher verfolgen und sich genau einprägen, wie man als "bester Torwart der Welt " sportlich , fair mit seinen Gegenspielern umgeht. Wenn "Olli" es so macht, muß es ja richtig sein ! Es ist ja nicht das erste Mal, daß er derartig ausrastet. Sein wutverzerrtes Gesicht machte deutlich, daß er völlig die Beherrschung verloren hatte. Wenn das ein unbedeutender Spieler gemacht hätte, wäre ihm garantiert die rote Karte gezeigt worden . Er ist kein Neutrum , sondern hat sich in dieser Öffentlichkeit an bestimmte Regeln zu halten. Der Verein, der dieses Verhalten einfach so hinnimmt, tut mir leid, weil dadurch deutlich wird, daß es tatsächlich nur um´s Geld geht und Sportlichkeit im Sinne von Fairness überhaupt nicht mehr gefragt ist. Hein Mück hat Recht, wenn ihm diese Art von "Sportausübung" am A... vorbei geht. Gruß + tschüss. |
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@solariohh Meines Wissens gibt es Schiedsrichter, die die Einhaltung von Regeln während eines Spiels überwachen. Wenn der der Meinung ist, er müsse ihn vom Platz stellen wegen seines Verhaltens - okay. Wenn nicht (wie offensichtlich geschehen), dann melden sich ja wie immer jede Menge Möchtegern-Schiedsrichter, die das gern machen würden (aber nicht können). Was den Rest betrifft: An welche Regeln hat er sich in der Öffentlichkeit zu halten? Wo stehen diese Regeln und wer bestimmt darüber? Genau das stelle ich in Abrede. Es gibt jede Menge Moralapostel, die Personen, die in der Öffentlichkeit nunmal bekannt sind, gerne einen speziellen Verhaltenskatalog auferlegen würden. Und sich wundern, wenn der Betroffene sich nicht daran hält. Ich wundere mich eher über die, die sich wundern. |
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@ JoergK # 9 Es kann nicht sein, daß Du selbst glaubst, was Du da schreibst. Wenn ja, bin ich irritiert ! Erst einmal hat selbst ein Schiedsrichter mit einem so hochgelobten "Sportler" Schwierigkeiten in einer angemessenen Weise umzugehen ! Zum Zweiten kann subjektives Beurteilen hier nicht unterstellt werden, da hier eine offensichtliche Tätlichkeit nicht entsprechend geahndet wurde. Drittens hat auch er sich an Regeln zu halten, die den vernünftigen Umgang der Menschen untereinander regeln. Faustrecht gehört nicht dazu ! Viertens gibt es auch ungeschriebene Regeln, an die wir uns jeden Tag zu halten haben , deren Nichteinhaltung wir sehr schnell unangenehm zu spüren bekommen würden. Es bestimmt darüber die Gesellschaft in der wir uns bewe- gen. Es wird Dir durch Deine Eltern beigebracht, indem sie zu Dir sagen: "Junge, das macht man aber nicht !" Sie schreiben es Dir nicht auf und trotzdem begreifst Du es ! Verlangst Du eine Niederschrift ? Fünftens ist die von mir erwähnte Vorbildrolle keinesfalls so einfach von der Hand zu weisen. Für viele Kinder ist er nun mal ein Idol. Er hat in der Öffent- lichkeit eine bestimmte Funktion . Was gibt es daran zu deuteln ? Füllt er die- se Funktion aus , bzw. ist er dieses Vorbild, wenn er gewalttätig wird ? Sechstens ist Deiner Titulierung als "Möchtegern-Schiedsrichter" keine echte Aussage zu entnehmen, da sie Deiner subjektiven Ansicht entspricht . Ich sehe den Schiedsrichter ja selbst in Nöten und kann mir schon vorstellen, daß die Entscheidung über einen Platzverweis ( Mit der anschließenden automatischen Sperre ) schwer fällt, bei einem "Sportler des Jahres" , der sich so grob unsport- lich verhält. Sportlichkeit und sportliches Verhalten sind untrennbar miteinander verbunden. Da gibt es keine "Durchschnittsnote" ! Der Verhaltenskatalog, wie Du ihn nennst ist die unbedingte Voraussetzung für einen möglichst gewaltfreies Miteinander der Menschen. Du bezeichnest die Leute, die das auch für den beispielbildenden Sport reklamieren als Moral- apostel ? Das unter den Begriff " Moralapostel" stellen zu wollen kann nicht Dein Ernst sein ! Ich muß mich schon sehr wundern, daß Du meinem posting nur das entnehmen konntest. Geht es Dir um Opposition nur wegen der Opposition ? Dann ist es okay und ich weiß Bescheid ! Dann Schwamm drüber ! Gruß + tschüss. |
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@solariohh Ich weiß , das du als Anhänger ungeschriebener Regeln (die du gerne selbst definieren würdest), dich nicht damit abfinden kannst, das es Leute gibt , die sich nicht an diese Regeln halten. Du hast meine Frage nur nicht beantwortet: wer definiert diese sogenannten ungeschriebenen Regeln, deren Verletzung sich der böse Kahn schuldig macht? Du? Was das Fußballspielen betrifft: da sind die Regeln klar. Und wenn der Schiedsrichter was übersieht, hat er (der Spieler) Glück gehabt. Promibonus halte ich für Unsinn, denn es gibt ja praktisch kein ernsthaftes Spiel , bei dem keine Fußball-Promis mitspielen. |
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@ JoergK # 11 Tatsächlich wäre ich es gerne, der die Regeln aufstellt und deren Einhaltung überwacht. Die Regeln der sportlichen Fairness werden Dir aber schon in der ersten Schülermannschaft beigebracht, damit ein geordnetes Spiel überhaupt erst möglich gemacht wird. Im täglichen Leben stoßen wir immer wieder auf Situationen , die durch ungeschriebene Gesetze geregelt werden, sodaß ich mich über Deine Frage wundere. Ich glaube, daß es nicht nur ungeschriebene Gesetze sind, sondern daß diese sogar ge- schrieben sind, die besagen, daß auf einem Fußballplatz keine Tätlichkeiten geduldet werden. Sport ist etwas, was Jugendlichen als Ventil dienen soll, Aggressionen abzubauen und ihnen beibringen soll, miteinander gewaltloser umzugehen. Wer das gesehen hat, kann glauben, daß Gewalt im Sport gefragt ist. So eine Gallionsfigur ist ein klägliches Vorbild ! Wenn ich mir ansehe, weshalb so mancher schon vorzeitig in die Kabine mußte, fehlt mir jedes Verständnis für diese laxe Haltung des Schiedsrichters, der direkt daneben stand. Ich muß als Angst vor dem "Großen Namen" definieren, was Du Glück nennst ! Es gibt aber auch kaum Promis, die sich so daneben benehmen , sodaß ich den Kahn- Bonus sehr wohl erkennen kann. Gruß + tschüss. Er ist ein Fußballspieler, kein Boxer ! |
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| | From: hugo | Sent: 10/16/2002 11:57 AM |
solariohh, als Torwart muss er fausten können. Deshalb hat er's auch mehr in den Fäusten, als im Hirn. Aber im Ernst: Für derartige Attacken muss der Angreifer natürlich die rote Karte bekommen. Gruß, hugo |
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@hugo Natürlich. Ich denke , die Regeln während eines Fußballspieles sind festgeschrieben und bekannt. Die Funktion des Schiedsrichters auch. Alle darüber hinausgehenden Forderungen nach Einhaltung ungeschriebener Regeln dagegen Ausdruck der Ohnmacht von Möchtegern-Schiedsrichtern, die dem Promi gern Verhaltensregeln auferlegen würden, die man als 'Promi-Bonus' ansehen könnte. Wenn ein Oliver Kahn im Eifer des Gefechts jemanden beschimpft, ist das höchst verwerflich und er ein Schimpanse. Wenn du in deiner näheren Umgebung im Eifer des Gefechts das Gleiche tust, legst du bestimmt andere Maßstäbe an. Diese Einstellung ist es, die ich nicht teilen kann. (Das 'Du' in der o.a. Darstellung ist verallgemeinernd und nicht auf Dich bezogen). Ciao Jörg |
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@ JoergK Was heißt das, daß Du diese Einstellung nicht teilen kannst ? Ist deshalb Deine richtig ? Ausgang war, daß er ein primitiver Rohling ist. Daran besteht doch kein Zweifel ! Oder ? Was hat Deine Einstellung damit zu tun ? Ich spreche Dir doch nicht das Recht ab, ein outlaw zu sein. WennDu es so siehst, ist das doch okay. Was soll das Anzweifeln von ungeschriebenen Regeln ? Wenn etwas offensichtlich falsch ist, wird man es doch wohl noch falsch nennen dürfen. Das ist keine Frage der Definition ! Es gibt natürlich eine Grauzone, die ein Anzweifeln zuließe, aber die war längst überschritten . Ich bin nicht bereit, im täglichen Leben auf diese ungeschriebenen Regeln zu verzichten . Es gibt Grundvoraussetzungen für den Umgang miteinander. Die niedergeschriebenen Regeln kommen erst später . Im Strafgesetz- buch. Oder bei Knigge. Die Fußballregeln, die Du ansprichst, re- geln das Spiel . Wir streiten um des Kaiser´s Bart ! Gruß + tschüss. |
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@solariohh Nachdem du die 'ungeschriebenen Regeln' in die Diskussion gebracht hast, wirst du mir doch auch erklären können, wie sie denn aussehen, diese ungeschriebenen Regeln. Und für wen sie gelten sollen. Oder? Fakt ist, das du versuchst, jemandem eine Vorbildfunktion anzureden, ohne ihne gefragt zu haben, ob er die auch haben will. Fakt ist, das du jemandem, den man getrost als Promi bezeichnen kann, Regeln auferlegen willst, wie er sich als 'Vorbild' zu verhalten hat. Regeln, deren Formulierung weder in deinem noch im Recht irgendeiner Person ausser dem Betroffenen selbst liegen. Wenn du das um des Kaiser's Bart streiten nennst, okay. Ciao Jörg |
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| | From: hugo | Sent: 10/16/2002 2:33 PM |
Joerg, "Wenn ein Oliver Kahn im Eifer des Gefechts jemanden beschimpft, ist das höchst verwerflich und er ein Schimpanse" - das würde ich nicht so eng sehen (höchstens Deine Beleidigung von Schimpansen). Außer, wenn er den Schiri beleidigt - dann wird er schon sehen, was er davon hat. Wenn ich in meiner näheren Umgebung im Eifer des Gefechts das Gleiche täte, würde ich ganz bestimmt andere Maßstäbe anlegen - ich würde mir das nicht verzeihen. Man sollte keine überzogenen Erwartungen an Fußballer haben, was fair-play, Vorbildlichkeit usw. angeht. Gruß, hugo |
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@ JoergK # 16 Daß Du die uns alle betreffenden ungeschriebenen Regeln nicht kennst, nehme ich Dir nicht ab. Deine bisherigen postings lassen jedenfalls ver- muten, daß Du diese auch bemüht bist, einzuhalten . Diese Regeln heißen im Volksmund KINDERSTUBE ! Sie fangen damit an, daß Deine Mama zu Dir sagt :"Nimm den Finger aus der Nase"! Er soll sich ja nicht benehmen wie die Pappritz, sondern nur die einfachsten Benimm-Regeln einhalten. Mehr nicht ! Das heißt nicht, daß er emotionslos sein muß. Sieh Dir den Klinsmann an: Hunderte Male gefoult, aber nie ein derartiger Ausraster ! Der hat sie genossen, die Kinderstube ! Gruß + tschüss. |
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