Hallo @alle,
Ich ärgere mich schon seit Monaten/Jahren über die Tatsache, daß die deutsche Bundesliga mehr und mehr zum Tummelplatz internationaler Spieler verkommt, in der immer weniger potentielle deutsche Talente zum Einsatz kommen. Das soll keine Anti-Ausländer-Kampagne werden, aber in anderen Ländern wird auf einen gesunden Ausgleich auch Wert gelegt (s. Frankreich, Italien, Spanien, England). Da eine Selbstregulation durch die Bundesliga und ihrer Vereine scheinbar nicht möglich ist, möchte ich einen Vorschlag machen, der zu diskutieren wäre:
1) Der DFB hat sogenannte Förderzentren, in denen Jugend- und Jungspieler früh für eine gewisse Zeit (z.B. 8-10 Jahre = aber auch diskussionswürdig) verpflichtet werden. In diesen Zentren erfahren diese jungen Spieler die fußballerische Ausbildung und können gleichzeitig eine zweite berufliche Ausbildung abschließen. Die Zentren werden durch die Bundesligavereine finanziert (gerechter Schlüssel ?). Für den DFB ergibt sich also ein bestimmter Nachwuchspool.
2) Der DFB stellt aus seinem Pool jeweils 1 Mannschaft für die Bundesliga und jeweils 1 Mannschaft für die 2. Liga und bestreitet wie jede andere Mannschaft auch die Meisterschaftsspiele. Besonderer Clou an der Sache: beide Mannschaften können aus ihrer jeweiligen Liga nicht absteigen. Ziel dabei ist es, diesen Spielern Bundesligapraxis zu vermitteln, indem sie gegen die besten Spieler der jeweiligen Liga spielen können.
3) Haben diese sog. "DFB-Spieler" dann irgendwann Erfahrung, werden sie natürlich interessant auch für die anderen Vereine der Liga, vielleicht sogar fürs Ausland. Dann sollte meiner Meinung nach wie bisher auch bei anderen Transfers bekannt, Vereinswechsel mit Ablösesummen möglich sein, wobei der DFB für seine gute Ausbildung dann auch den entsprechenden Lohn bekommt.
Mich würde mal interessieren, was Ihr davon haltet. Wie gesagt, ist nur ein Vorschlag.
BBB