|
|
First
Previous
2-12 of 12
Next
Last
|
|
Reply
| |
@plauderer Diese Aussage kann man ohne nähere Kenntnisse nicht machen. Ich habe auch die TV-Sendungen über das Thema gehört und dabei sehr viel Ungereimtes festgestellt. Offensichtlich hat man erst jetzt festgestellt, dieses Gas wird als Medikament eingesetzt und nicht als medizinischer Hilfsstoff. Das hat diese ungeheueren finanziellen Konsequenzen. - Das NO-Gas muss das Medikamenten Zulassungsverfahren durchlaufen. Hier entstehen die meisten Kosten. - Die Produktionslinie muss den GMP Anforderungen genügen. - Und etwas Kurioses, die Linde muß als Produktionsleiter einen Apotheker einstellen, obwohl der von solchen techn. Anlagen und Verfahren keine Ahnung hat. Diese Kosten jetzt auf ein Produkt umgelegt mit einer kleinen Produktionsmenge, ergibt diese hohen Kosten. Es wäre jetzt die Frau Schmidt gefragt, in diesem Fall eine Ausnahme zuzulassen. Deshalb auch, weil die technische Qualität ja offensichtlich ausreicht. Ein ander Fall ist die Patentlage. Hier hat offensichtlich das Patentamt ein unzulässiges Patent erteilt, da die medizinische Anwendung bereits vor Pateneinreichung in der Fachpreese bekannt war. Das NO-Gas an sich ist nicht patentfähig. |
|
Reply
| |
Hallo plauderer, welchen Abfall produziert denn Linde welcher teuer als Medikament verkauft werden soll? Lachgas? Du nimmst offensichtlich Bezug auf eine Fernsehsendung. Ich habe sie nicht gesehen. Schildere mal den Sachverhalt. Capri |
|
Reply
| | From: Wolf45 | Sent: 10/10/2004 8:58 PM |
>>>welcher teuer als Medikament verkauft werden soll? Lachgas? <<< Bei NOx würde ich mal meinen es handelt sich um ein Stickoxyd. |
|
Reply
| |
Hallo Wolf, Lachgas ist ja ein Stickstoffoxid, nämlich Distickstoffmonoxid, N2O und wird seit avielen Jahren in der Medizin als Narkotikum verwendet. Hergestellt wird es meist durch thermische Spaltung von Ammoniumnitrat und in Stahlflaschen zur Anwendung gebracht. Im Haushalt abgefüllt in kleine Patronen findet es Verwendung in Schlagsahnesprüher. Capri |
|
Reply
| |
@capri Lachgas ist im Schlagsahnesprüher? |
|
Reply
| |
Lachgas Substanz Lachgas - Distickstoffoxid - ist ein farbloses Gas mit süßlichemGeruch, das sich sowohl zu medizinischen als auch zu industriellen Zwecken eignet. In der Medizin wurde Lachgas erstmals 1844 vom Zahnarzt H. Wells eingesetzt, denn Lachgas hat eine schmerzstillende, betäubende Wirkung. Lachgas wird auch als Treibgas in Spraydosen und als Aufschäummittel in Sahnespenderkapseln gefüllt. Wirkung Wird Lachgas als Schnüffelstoff eingeatmet, so tritt nach wenigen Sekunden ein Rausch ein, bei dem schwache Halluzinationen, Wärme- und Glücksgefühle empfunden werden. Der Rauschzustand hält allerdings nur wenige Minuten an. In der Partyszene wird Lachgas meist aus Ballons oder direkt aus Sahnespenderkapseln inhaliert. Rechtliches Die rechtlichen Bestimmungen hängen vom Verwendungszweck ab: Wird Lachgas zur technischen Zwecken verwendet, sind der Besitz, Erwerb und die Weitergabe legal. Medizinisches Lachgas hingegen unterliegt dem Arzneimittelgesetz. Der Verkauf von Lachgas zu Rauschzwecken (z. B. in Lachgas-gefüllten Luftballons) wird als unerlaubtes Inverkehrbringen eines Arzneimittels geahndet und strafrechtlich verfolgt. www.drugcom.de/site/druginfo/druglex/lexikon.php?id=66 |
|
Reply
| |
@capri Es geht hier nicht um Lachgas (N2O), sondern um Stickstoffoxid (NO), auch nicht um NOx!! Dieses Gas hat eine sehr große Bedeutung beim Sauerstofftransport im Blut zu den Zellen. Lachgas wurde früher als Narkoticum eingesetzt, ist aber heute wegen vieler Zwischenfälle nicht mehr im Einsatz. |
|
Reply
| |
Hallo Leon, nun gut, jetzt ist geklärt das Linde neben Lachgas auch Stickstoffmonoxid produziert. Was hat dies aber mit der Kritik von plauderer für eine Bewandtnis? Capri |
|
Reply
| |
@capri die Linde AG hat vor zwei Jahren die Lieferung von NO-Gas reinst eingestellt und liefert nur noch NO-Gas als Medikament aus. Sie sind hier formal im Recht, da es in der Tat in der Intensivmedizin für die Verbesserung des Sauerstofftransports besonders bei Frühgeburten eingesetzt wird. Mit dieser Umstellung war eine exorbitanter Preissprung von mehreren Tausend Prozent verbunden. Die Spezialkliniken für Frühgeburten klagen nun, sie würden allen mit ihrem NO-Bedarf ihr Arneimittelbúdget ausschöpfen. Ein Prof nannte im TV Zahlen. Bis 2000 ca. 12'000 Euro Kosten für NO, ab 2001 150'000 Euro NO-Kosten. Der befragte Spressesprecher von Linde, aber auch die Ministerin U. Schmidt brachten nur ein unsinniges Geschwätz heraus. Wie ich bereits in #2 schrieb, es können tatsächlich solche vertretbaren Kosten entstehen. Die hat aber der Gesetzgeber zu verantworten, wenn er unsinnige Zulassungsuntersuchungen verlangt. Weiterhin halte ich das Patentverfahren für etwas fraglich, da das Patent für die diese Indikation 1992 von Linde beantragt wurde, aber in der Medizinpresse schon in den 80'er Jahren darüber berichtet wurde. Es fehlt hier die Eigenschaft "neu"! Desweiteren frage ich mich natürlich, wenn das notwendige NO-Gas in Deutschland so teuer ist, warum kaufen die Klinikvorstände nicht in den Staaten ein? |
|
Reply
| |
Die hat aber der Gesetzgeber zu verantworten, wenn er unsinnige Zulassungsuntersuchungen verlangt. Unsinnig? Unsinnig vielleicht im Sinne von unzureichend, denn wie 'unsinnig' Zulassungsuntersuchungen sind , zeigt das hier: |
|
Reply
| |
Wie unsinnig Pressemitteilungen sein können, zeigt das hier. Nicht nur, dass ntv nicht einmal unterscheiden kann zwischen der deutschen Merck und der amerikanischen Merck, die ausser dem Namen nichts gemeinsam haben. |
|
First
Previous
2-12 of 12
Next
Last
|
|
|