Hallo,
auch von mir eine Wortmeldung.
Ursprüglich gepostet:
... nachdem sich unsere Bundesligavereine vom Leo Kirch haben abzocken lassen und dieser jetzt pleite ist, ...
Dies sehe ich nicht so! Man hat bei der Vergabe der Bundesligaübertragungsrechte gezockt bis auf Blut. Der Gewinner - Leo (Inhaber der Rechte) - hat zwar gewonnen, aber sein Modell war halt nicht mehr tragbar - u.U. krankt er schon an Alterssenilität. Das wußten aber offenbar die Vereine nicht, als die Geldschraube ein erneutes Mal nach oben ging.
Man war halt zuuuuuuuuuuuuuuu gierig!
Die Frage: "Müssen Fußballprofis unbedingt mehrere Millionen Euros pro Jahr einsacken?" entbehrt jeden Rahmens. O.K. gute Leistung - gutes Geld, damit bin ich einverstanden. Aber was mancher auf dem Rasen leistet, bei dem Gehalt, ist schon ein Witz. Bei sehr guter Leistung würden schon 125000 Euro reichen, denke ich. Dem ist zumindestn in der "Freien Wirtschaft" so.
Ich bin der Meinung, daß sich die Fußballvereine so langsam mal an die negativen Seiten der Marktwirtschaft gewöhnen müssen. Geht ein Deal schief, kann u.U. der Verein das Handtuch schmeißen. Es kann doch nicht sein, daß man eine Firma (Fußballverein), danach finanziert (teilweise über 50% Fernsehrechte), was nur von einem "Sponsor" - Kirch!" kommt - und die Summen entbehren jeder Vorstellung. Hat man keine Rücklagen ist man halt pötzlich futsch, wie jede andere "normale" Firma.
Lange ist es gut gegangen. Im "Bezahlfernsehen" haben wir auch diesen Irrsinn durch die unfreiwillig konsumierte Werbung lange mitfinanziert.
Leos Idee -
Fußball in Premiere - Zusammenfasssung in Sat1 ab 20:15 Uhr war der Anfang vom Ende...
Tami